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행사 보고서

"Es braucht den Mut, auch mal anzuecken, auch mal Widerspruch zu ernten."

Carsten Linnemann hält die Goslarer Rede 2025

Vor über 400 Gästen sprach Generalsekretär Carsten Linnemann über Geschichte und Zukunft der CDU Deutschlands und forderte mehr Mut bei der Umsetzung der eigenen Überzeugungen in politisches Handeln.

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Die Konrad-Adenauer-Stiftung erinnerte als Ausrichterin der traditionellen Goslarer Rede am Gründungsort der CDU Deutschlands vor 75 Jahren mit dem Festredner Carsten Linnemann an dieses historische Ereignis.

Die durch das Politische Bildungsforum Niedersachsen organisierte Goslarer Rede hat seit 2011 einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt und nahm anlässlich des runden Geburtstages den Leitspruch „Einigkeit und Recht und Freiheit.“ des Gründungsparteitages vom 20.-22. Oktober 1950 in den Mittelpunkt der Betrachtung.

Stiftungsvorsitzender Prof. Dr. Norbert Lammert begrüßte die mehr als 400 Gäste herzlich und mit dem Hinweis auf den Gründungsparteitag als Ausgangspunkt für die „erfolgreichste Partei Deutschlands“, welche die Bundesrepublik Deutschland maßgeblich gestaltet habe.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag und gleichzeitige Landesvorsitzende, Sebastian Lechner, würdigte in seinem Statement die Leistung des in Goslar zum ersten Parteivorsitzenden gewählten Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Er habe maßgeblich dazu beigetragen, den Rechtsstaat wiederherzustellen, getragen wurde er damals von der Überzeugung ein freies und sicheres Deutschland wiederaufzubauen.

Mit einigem Stolz fügte er an, dass neben der Gründung der Bundespartei am 20.Oktober 1950 in Goslar dann auch zur Gründung eines gemeinsamen Dachverbandes: der „CDU in Niedersachsen“ gekommen sei. Neben dem Zentralausschuss wurden noch eine gemeinsame Landesleitung, ein Zentralvorstand und ein gemeinsamer Parteitag aller Landesverbände geschaffen. Deren Präsidierender Vorsitzender wurde der Landesvorsitzende von Hannover Adolf Cillien.

Minister Sven Schulze betonte in seinem kurzen Grußwort, dass es für ihn und seine angereisten Parteifreunde aus Sachsen-Anhalt wegen der Deutschen Teilung lange Zeit keine Selbstverständlichkeit gewesen sei, „in Einigkeit, Recht und Freiheit zu leben“. Die CDU habe wesentlich dazu beigetragen, diesen Zustand zu ändern. Grundlagen wie beispielsweise die deutsche Westbindung wurden auch in Goslar mit gelegt, um vier Jahrzehnte später die Deutsche Einheit zu ermöglichen. Er stellte klar: „Die CDU ist federführend dafür verantwortlich, dass wir die Einheit haben.“

Für Hauptredner Carsten Linnemann war Mut einer der zentralen Begriffe, mit denen er sich in seiner Rede auseinandersetzte. Es brauche insbesondere Mut, um politische Veränderungen auch gegen Widerstände durchzusetzen. Auch brauche es inspirierende Vorbilder, die den Mut zur Veränderung verkörpern würden. „Der gute Politiker, der muss nicht nur vieles wissen, er muss nicht nur realistisch denken, er muss überlegen können. Er muss aber auch Mut haben, dasjenige, was er als richtig erkannt hat, nun anderen zu sagen, zu vermitteln und durchzusetzen“, sagte Linnemann.

Seine eigenen Vorbilder waren, neben seinen Eltern, Personen, wie Ludwig Erhard, der an der Seite Konrad Adenauers das allseits bekannte Wirtschaftswunder maßgeblich verantwortete. Dieses Wunder fußte auf dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, deren Einführung Anfang der 1950er Jahre keinesfalls ausgemacht war. Erhardt habe sieben Jahre durchhalten müssen, bis wesentliche Rahmenbedingungen auf Akzeptanz gestoßen seien. Linnemann unterstrich, heute benötige es wieder Mut zur Veränderung und die Menschen im Land wollen diese Veränderung auch mehrheitlich. Er ist überzeugt: „Die Menschen glauben an eine bessere Zukunft“ Indes schränkte er ein, dass schon Erhardt kurz vor seinem Tode eingestehen musste, dass er nicht damit gerechnete habe, dass mit ansteigendem Wohlstand gleichzeitig der Grad der persönlichen Selbstverantwortung abnehmen würde. Schließlich sei Eigenverantwortung “ das A und O der Sozialen Marktwirtschaft“ und es müsse für eine gute Zukunft politisch vieles getan werden, den Staat und seine Bürokratie zurückzufahren und gleizeitig die Eigenverantwortung der Menschen wieder zu stärken, damit Deutschland gute Vorraussetzungen für eine weiterhin gute Zukunft in Frieden und Wohlstand habe.

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연락처 Christoph Bors
Christoph Bors
Landesbeauftragter für Niedersachsen | Leiter Politisches Bildungsforum Niedersachsen
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