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행사 간행물

Wissenschaft: Ein Mehrwert für die Gesellschaft?

Cedric McCann
Podiumsdiskussion zur Wissenschafts- und Innovationspolitik Niedersachsens

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Im Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung zu einer Fachkonferenz mit hochkarätigen Referenten geladen. Thematisch ging es naheliegend zwar auch um Wissenschaft, vorrangig aber eher darum, welchen allgemeinen Nutzen die Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft hat und künftig noch haben könnte.

Ein Geben und Nehmen
Der niedersächsische Minister für und Kultur Björn Thümler veranschaulichte zu Beginn das Verstehen von Wissenschaft bei Erwachsenen mit einem Fallbeispiel: „Eltern gehen mit ihren Kinder in Museen in die Kinderabteilung, lesen dort selber die vereinfachten Texte, die komplizierte Sachverhalte einfach darstellen, und erklären dies dann ihren Kindern.“ Er könne es verstehen, wenn der normale Bürger sich bei wissenschaftlichen Ausarbeitungen schwer tue, da diese zumeist „auf Englisch verfasst werden und dann auch noch Themen behandeln“, die man selbst auf Deutsch nicht verstehen würde. Hier fehle einfach die Sachkenntnis.
Um dem entgegenzuwirken, und den Bürgern die Bedeutung und Wichtigkeit der zu näherzubringen, werde deshalb eine Landestransferstrategie entwickelt, die mit mehreren Millionen Euro vom Land unterstützt würde. Laut Thümler beinhalte diese zum Beispiel Zielvereinbarungen mit Hochschulen, Förderungen von Unterstützerkreisen der Hochschulen, Kooperationsprojekte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, als auch eine Wissenschaftskommunikation. Diese Strategie würde man im kommenden Jahr vorstellen, so der Minister weiter.

An den Minister schloss sich Prof. Dr. Reza Asghari von der TU-Braunschweig und der Ostfalia Hochschule mit seinem Vortrag an. Das Geld der Steuerzahler sei gut investiert, behauptete er, da durch die Wissensgesellschaft ein großer Beitrag für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit erfolge, welche gerade in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung notwendig sei.
Asghari machte deutlich, dass die globale Entwicklung Automobile mittlerweile zu „rollenden Rechnern“ transformiert habe: „Es geht im Unternehmertum auch nicht mehr darum, dass die Kleinen von den Großen gefressen werden, sondern dass die Schnellen die Langsamen fressen.“ Wir sähen es doch alle an den Smartphones: „Immer wenn ein Produkt mit neuen Eigenschaften auf den Markt kommt, ziehen die anderen Hersteller hinterher und übernehmen diese Neuerungen größtenteils.“
„Wir brauchen ein Wissen, das dem Menschen dient“, forderte der Professor und sieht dabei die Hochschulen als eine Art Scharnier zwischen Lehrenden und Lernenden sowie der Wirtschaft. Im Vordergrund stehe dabei der Wissenschafts- und Technologietransfer, erklärte der Professor für Entrepreneurship, der Start-Ups als Bindeglied zwischen Wissenschafts- und Wirtschaftssystem wissenschaftlich begleitet.


Die Sicherung unseres Wohlstands
Einen Einblick in die Förderung der Gründerszene gewährte der Braunschweiger Unternehmer Richard Borek in der Podiumsdiskussion, die von Christoph Plett MdL moderiert wurde. Es seien vor allem Visionen, Ideen und kleine Schritte unabdingbar, um ein Unternehmen auch langfristig aufzubauen. Zeit solle stets genutzt werden, um etwas zu lernen. Ferner sei die Entwicklung von Verantwortungs- und Risikobereitschaft essenziell für den Einstieg als Unternehmer.
Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung von Forschungsergebnissen teilten auch die Professoren Rolf Ernst, Gert Bikker und Bohumil Kasal mit dem Publikum. Entscheidend sei auch, dass man als Einsteiger „durch den Markt hindurchschaut und erkennt, was in der Zukunft gefragt ist.“
Die gesellschaftlichen Bedürfnisse müssten zum Beispiel bei der Erforschung seltener Krankheiten beachtet werden, auch sei dies allein schon aus moralischen Gründen geboten. Ferner müsse auch die deutsche Wissenschaft, gerade im Bereich Wissenstransfer, modernisiert werden, erklärten die Wissenschaftler im Konsens.

Die Podiumsdiskussion stand zuletzt nicht nur für einen aktiven Austausch zwischen den Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf der Bühne, sondern lieferte auch Erkenntnisse, wie die Soziale Marktwirtschaft zukunftsfähig wird.

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