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Das hohe C.

Politik aus dem Christlichen Menschenbild

Volker Kauder MdB und Erzbischof Dr. Heiner Koch vermessen das Christliche Menschenbild neu und bekennen sich auf deutliche Weise.

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Heiner Koch | Volker Kauder Koch/Kauder
Heiner Koch | Volker Kauder

Die Christdemokratie macht sich immer wieder auf, ihre geistigen Grundlagen zu vermessen und zeitgemäß zu formulieren – gelenkt von dem Gefühl, dass das Tafelsilber angelaufen ist und mal wieder poliert werden müsste.

Einen neuen Versuch hat nun Volker Kauder unternommen, langjähriger Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, jetzt im freien Stande Abgeordneter des Wahlkreises Rottweil-Tuttlingen und überzeugter evangelischer Christ. Sein Buch „Das hohe C. Politik aus dem Christlichen Menschenbild“ erschien letztes Jahr bei Herder, Volker Kauders Wunsch, in Veranstaltungen darüber eine Diskussion zu führen, fiel der Pandemie zum Opfer.

Nun also digital, und es klappt doch! In einem Gespräch mit Erzbischof Dr. Heiner Koch von Berlin und der Journalistin Dr. Jacqueline Boysen kamen die großen Linien christlich-demokratischer Politik in den Blick und die kleinen und größeren Fallstricke, die auf eine Politik warten, die sich ein Ideal setzt und die Wirklichkeit gestalten will. Kauders Gesprächspartner, der Erzbischof von Berlin, antwortete als selbst Betroffener, denn mehr noch als der Partei mit dem „C“ werden der Kirche doppelte Standards vorgeworfen, aktuelle schmerzhaft und möglicherweise existenzgefährdend in der Missbrauchskrise.

Und nach einigem klugen Hin und Her in konventionellen Bahnen wurde es nach einer kritischen Frage still im digitalen Raum. Zuerst gab Kauder ein Bekenntnis ab, das beeindruckte: Er holte zu einer Verurteilung der jetzigen verdrucksten, verdrängten europäischen Migrationspolitik aus und geißelte, dass die „Wertegemeinschaft“ überall hinsehe, nur nicht nach Moria und die anderen Elendslager auf den griechischen Inseln. Er hält dies für einen „Skandal“, und das hallte als starkes Wort nach. Ebenso setzte Erzbischof Koch an und gab ein Schuldbekenntnis der Kirche ab, versagt zu haben und Menschen „unendliches Leid“ zugefügt zu haben. Nichts war daran glatt und einstudiert, und die über 120 Teilnehmer*innen dankten es beiden durch große virtuelle Zustimmung, versucht zu haben, in Zeiten der Verstellung wahrhaftig zu sein.

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Dr. Johannes Christian Koecke

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Referent Politische Grundsatzfragen und Internationale Politik, Büro Bundesstadt Bonn

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despre această serie

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