Im Vorfeld des G8-Gipfels in Heiligendamm haben sich Teile der Evangelischen Kirche mit Globalisierungsgegnern vernetzt, die zu Protesten aufrufen. Auch auf dem zeitgleich stattfindenden Deutschen Evangelischen Kirchentag in Köln werden die verschiedenen Gesichter der Globalisierung diskutiert und die Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten in der Einen Welt thematisiert. Die Gefahr einer Instrumentalisierung und Vereinnahmung durch die Globalisierungsgegner ist groß.

Jenseits der aktuellen Ereignisse setzt sich die Evangelische Kirche seit langem mit den Chancen und Risiken der Globalisierung auseinander, und zwar in einer sehr differenzierten Art und Weise. Ihr geht es nicht um pauschalierte Vorurteile und fundamentalistische Ablehnung, sondern um eine nüchterne und sachlich fundierte Betrachtung: Globalisierung ist für die Evangelische Kirche eine wichtige Gestaltungsaufgabe.

Dies ist das Ergebnis einer neuen Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Thema „Globalisierung, der G8-Gipfel und die Evangelische Kirche“.

Im Rahmen eines Pressegespräches am Montag, dem 4. Juni 2007, 14.00 Uhr, wird diese Studie in Berlin (Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35) von Christine Lieberknecht MdL, Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Mitglied der EKD-Synode und Mitglied des Vorstandes der Konrad-Adenauer-Stiftung, sowie den Autoren der Studie, Dr. Karlies Abmeier, Koordinatorin für Religion und Wertorientierung, und Dr. Michael Borchard, Leiter der Hauptabteilung Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung, vorgestellt.

Sehr herzlich laden wir Sie zu diesem Pressegespräch ein.

Wir bitten um Akkreditierung unter E-Mail kas-pressestelle@kas.de oder unter Telefon 030/26996-3272.

Die Studie liegt zum Pressegespräch vor.

Auf unserer Homepage www.kas.de finden Sie zudem zwei Online-Dossiers zum

31. Evangelischen Kirchentag sowie zum G8-Gipfel in Heiligendamm mit weiteren Hintergrundinformationen, mit Projekten der Konrad-Adenauer-Stiftung, mit web-Empfehlungen und Vielem mehr.