Termin: Freitag, 27. Februar 2009, 17.00 Uhr – 19.30 Uhr

Ort: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10709 Berlin

Es liegt 20 Jahre zurück, dass Revolutionen, die in vielen Ländern friedlich verliefen, die Welt veränderten. Die Konrad-Adenauer-Stiftung lädt im Rahmen ihrer neuen Reihe „20 Jahre Freiheitsbewegungen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Erinnerung und Ausblick für das neue Europa“ Persönlichkeiten ein, die durch ihren Mut, ihre Tatkraft und ihr politisches Engagement an herausragender Stelle dazu beitrugen, dass der Eiserne Vorhang fiel.

Viktor Orbán gehört zu ihnen. Am 10. Juni 1989 hielt er in Budapest eine Rede, die nicht nur sein Land veränderte. An diesem Tag wurde der 1958 hingerichtete Ministerpräsidenten Imre Nagy feierlich umgebettet. Das Begräbnis stellte zugleich eine Rehabilitierung der Revolutionsopfer von 1956 dar. Das ungarische Fernsehen übertrug das Ereignis live. Um 12 Uhr ertönten in ganz Ungarn die Glocken. Das ganze Land hielt eine Schweigeminute. Auf dem Budapester Heldenplatz sangen 250 000 Menschen die Nationalhymne. Der damals 26jährige Orbán rechnete als Sprecher der Universitätsjugend mit dem Kommunismus ab und forderte den Abzug der sowjetischen Truppen. Am 10. September 1989 öffnete Ungarn schließlich als erstes Land den Eisernen Vorhang.

Zur besonderen Rolle Ungarns sprechen und diskutieren u.a.:

• Prof. Andreas Oplatka, Professor für Zeit-, Gegenwarts- und Pressegeschichte an der Universität Budapest,

• Viktor Orbán, Ministerpräsident a.D., Vorsitzender der Partei FIDESZ,

• Christine Lieberknecht MdL, Sozialministerin Thüringens, Mitunterzeichnerin des „Weimarer Briefes“,

• László Magas, Vors. der Stiftung „Paneuropäisches Picknick `89“.

Sehr herzlich laden wir Sie zu dieser Veranstaltung ein. Das vollständige Programm können Sie einsehen unter: /de/veranstaltungen/detail/-/content/20-jahre-freiheitsbewegung-in-mittel-ost-und-suedosteuropa

Die Veranstaltung wird deutsch/ungarisch simultan gedolmetscht.

Wir bitten um Akkreditierung unter kas-pressestelle@kas.de oder Telefon 030-26996-3272.