Venezuela befindet sich zur Zeit in einer seiner schwersten innenpolitischen Krisen, die durch die Konfrontation zwischen der Regierung von Präsident Hugo Chávez Frías und der demokratischen Opposition gekennzeichnet ist. Im Rahmen der sogenannten „bolivarianischen Revolution“ verfolgt die Regierung das Ziel eines umfassenden politischen Systemwechsels, der zumindest teilweise eine Abkehr von repräsentativer Demokratie und freier Marktwirtschaft beinhaltet. Neben der systematischen Schwächung der demokratischen und rechtsstaatlichen Institutionen im Zuge der „bolivarianischen Revolution“ ist die jüngste Verschlechterung der Menschenrechtslage Besorgnis erregend. Es ist unverkennbar, dass sich aus der aktuellen Entwicklung erhebliche Risiken für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Venezuela ergeben.

Auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung besuchen vom 25. April bis zum 3. Mai 2004 Vertreter der demokratischen venezolanischen Opposition sowie der katholischen Universität Deutschland, um hier Gespräche mit Experten von Politik, Kirche und Medien zu führen.

Am Freitag, dem 30. April 2004, 9.30 Uhr, findet in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin (Tiergartenstr. 35) mit den Gästen – darunter u.a. Juan Carlos Rodríguez, Präsident des Landesparlaments von Yaracuy, und Dr. Jesus-Maria Casal Hernández, Vizepräsident der Gesellschaft Venezuelas für Verfassungsrecht, – ein Pressegespräch zur aktuellen Lage in Venezuela statt.

Hierzu sind Sie sehr herzlich eingeladen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Rückmeldung bis Mittwoch, dem 28. April 2004 unter Fax 030/26 996-261 oder

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