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รายงานกิจกรรม

Verantwortung auch für andere übernehmen!

โดย Teresa Holley

Ausstellungseröffnung "Was konnten sie tun?"

Die Ausstellung zeigt, wie Menschen zwischen 1939 und 1945 trotz großer Gefahr dem NS-Regime widersprachen: durch Flugblätter, Hilfe für Verfolgte oder Attentatspläne. Sie erinnert an den Mut einer kleinen Minderheit und stellt die Frage: Was können wir heute tun?

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Unter dem Leitgedanken „Was konnten sie tun?“ sowie der zeitlosen Frage „Was können wir tun?“ stand die Eröffnung der Ausstellung „Was konnten sie tun? – Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939-1945“ im Werner-von-Siemens Gymnasium am 5. November 2025. Die Veranstaltung wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Stiftung 20. Juli 1944 präsentiert. 

Die Ausstellung beleuchtet die verschiedenen Formen des Widerstands gegen das NS-Regime. Nach der Machtübernahme durch Hitler 1933 und der Errichtung der Diktatur unterstützten viele Deutsche das Regime oder passten sich an. Einige blieben passiv. Doch unter den Millionen, die wegsahen, gab es wenige, die „Nein“ sagten und sich gegen die Verletzungen der Menschenrechte und die Verbrechen des Regimes stellten. Mit dem Überfall auf Polen 1939 begann der Zweite Weltkrieg, und die Verfolgung wurde brutaler. Dennoch gab es eine kleine Minderheit, die sich mit der Diktatur nicht abfinden wollte, trotz aller bestehenden Gefahren.

Die Ausstellung zeigt die Vielfalt dieses Widerstands: Menschen verbreiteten Informationen, druckten Flugblätter, halfen Verfolgten oder planten sogar die Beseitigung Hitlers, um Krieg und Terror zu beenden. Diese beispielhaften Biografien sollen auch heutigen Generationen als Lernimpuls dienen.

Sebastian Telschow, Geschichtslehrer am Werner-von-Siemens Gymnasium, begrüßte die rund 40 anwesenden Schülerinnen und Schüler. Im Anschluss sprach Christian Schleicher im Namen der Konrad-Adenauer-Stiftung und leitete über zum Ehrengast des Tages: Dr. Axel Smend, Sohn des Widerstandkämpfers Günther Smend, der zum Verschwörerkeis des Attentats vom 20. Juli 1944 gehörte, und Ehrenvorsitzender des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944.

„Wir hatten damals einen entsetzlichen Zustand, einen Kontrollstaat. Da stellt sich die Frage: Ist Widerstand überhaupt möglich? Wer kann denn überhaupt noch Widerstand leisten und ist in der Lage, sich gegen den Staat zu äußern und etwas dagegen zu unternehmen?“, so Dr. Smend, der betonte, dass es einige gegeben habe - mit ganzunterschiedlichen Motiven. Er erzählte beispielhaft von verschiedenen Widerstandskämpfern wie den Geschwistern Scholl, Georg Elser, dem Kreisauer Kreisaus und der Roten Kapelle.  Er betonte jedoch auch, dass man die stillen Helden nicht vergessen dürfte – diejenigen, die im Verborgenen halfen, Widerstand leisteten und somit Menschlichkeit bewiesen. Smend berichtete auch von dem Attentat des 20. Juli und seinem ganz persönlichen und familiären Bezug dazu.

Er vermittelte auf nahbare und eindringlich emotionale Weise, wie sich die Angehörigen der Widerstandskämpfer zur Zeit des Nationalsozialismus gefühlt haben. Dadurch erhielten die Schülerinnen und Schülern einen tiefen und nachhaltigen Einblick in die Taten und Folgen des NS-Regimes. Besonders eindrücklich war seine Schilderung, dass er in seiner Schulzeit noch als „Sohn eines Verräters“ galt – ein Beispiel dafür, wie tief nationalsozialistisches Gedankengut und Propaganda in der Gesellschaft verankert waren und zum Teil bis heute nachwirken.

Neben der historischen Perspektive wurde auch die Gegenwart thematisiert: Die Eigenverantwortung jedes Einzelnen, insbesondere der jungen Generation, wurde betont. Die Frage, wie eine Diktatur wie die des Dritten Reichs funktionieren konnte und warum der Widerstand so gering war, regte zum Nachdenken über Demokratie, Meinungsfreiheit und Zivilcourage an.

Dr. Axel Smend machte zum Ende der Veranstaltung noch einmal deutlich: Verantwortung bestehe nicht nur darin, sie für sich selbst, sondern auch für andere zu übernehmen.

Seine Botschaft für die Schülerinnen und Schüler war, nicht nur auf die innere moralische Stimme zu hören, sondern auch nach ihr zu handeln und sie im Alltag umzusetzen.

Denn die Bedeutung historischer Fakten ist essenziell und wichtig für unser Erinnern. Doch jeder Einzelne trägt auch Verantwortung im eigenen Handeln. Und so bleibt die zentrale, zeitlose Frage: „Was kann ich tun?“ – um Demokratie zu schützen und Rechtsstaatlichkeit zu bewahren, damit Widerstand gar nicht erst notwendig wird

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Portrait von Christian Schleicher
Stellvertretender Leiter Politische Bildungsforen und Leiter Politische Bildungsforen Süd
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