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Pragmatismus statt Hysterie

Die Zukunft der europäisch-chinesischen Beziehungen

Der Direktor des Otto Wolff-Forschungsinstituts bei der DGAP, Professor Eberhard Sandschneider, hat angesichts des massiv steigenden Einflusses Chinas vor einer Hysterie gewarnt und für einen pragmatischen Umgang miteinander geworben. In Anwesenheit von Vertretern der chinesischen Botschaft in Berlin sagte er bei einer Neuauflage des politischen Frühstücksgeprächs der Akademie: „Wir haben es mit einer extremen Debatte, zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, zu tun. Die große Emotionalität schadet der Debatte.“

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Es sei eine „normale“ Entwicklung, so Sandschneider, dass die wirtschaftliche Macht eines Staates, siehe USA, mit politischer und militärischer Stärke einhergingen. Normal sei es auch, dass „uns das wachsende Selbstbewusstsein, mit dem die chinesische Regierung auftritt, irritiert.“ Jedwede „Kommentierungshektik“ sei aber völlig deplatziert. Er warnte davor, China mit Überheblichkeit mit dem Blick des Westens zu begegnen. Dies könne auf beiden Seiten nur zu Enttäuschungen und Missverständnissen führen. „Ob es uns Europäern gefällt oder nicht, wir müssen lernen miteinander klar zu kommen.“ Europa werde das gelingen. Zweifel hat Sandschneider da schon eher bei den USA.

Probleme ja, Schubumkehr nein

Ohne Frage habe China eine Menge Probleme, so Sandschneider. Das Land sei „hoch instabil und trotzdem stabil“. Steigende Arbeitslosigkeit, wachsende soziale Ungleichheit oder weit verbreitete Gesundheitsprobleme der Bevölkerung durch Umweltzerstörung seien nur drei von zahlreichen Herausforderungen, von denen die Regierung weiß, dass sie sie in den Griff bekommen muss. Das sogenannte „magische Viereck“ der chinesischen Strategie sei aber völlig intakt: Souveränität, innenpolitische Stabilität, Fortsetzung des Wachstums und wachsender globaler Einfluss. Anders lautende Gerüchte, insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung betreffend, teilt Sandschneider nicht. „Es droht keine Rezession und keine Schubumkehr.“

OBOR - eine "Mega-Idee"

Vielmehr dürfte die Zukunft für China noch rosiger aussehen und sein Einfluss noch steigen. Zumindest dann, wenn die "Seidenstraßen-Initiative" – auch "One Belt, One Road" (OBOR) tatsächlich realisiert werden kann. Das Konzept einer neuen Seidenstraße ist eine Initiative der chinesischen Außenpolitik. Sie sieht vor, den eurasischen Raum wirtschaftlich zu öffnen, moderne grenzüberschreitende Verkehrs- und Handelsverbindungen nach Westen zu etablieren und damit eine Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen nach Europa zu erreichen. Eine „Mega-Idee“, so Sandschneider, weil OBOR die Partnerländer Chinas mit ins Boot hole.

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