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EU-Planspiel in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Lebhafte Debatten und das Ringen um politische Kompromisse in der Europapolitik finden nicht nur in Brüssel und Straßburg, sondern auch in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin statt. Am 8. Dezember 2022 simulierten knapp 50 Schülerinnen und Schüler aus Berliner Gymnasien den Gesetzgebungsprozess der EU und versuchten einen Mechanismus zur Aufnahme Geflüchteter zu erreichen – ein Thema, welches seit vielen Jahren die europäische Politik herausfordert. Umso relevanter sind die Perspektiven und Impulse junger Menschen in Hinblick auf diese gewaltige innenpolitische Zukunftsaufgabe.

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 Denn kaum ein Thema ist aktuell von höherer Relevanz: Der brutale russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die vielen anderen gewaltsamen Konflikte in der Welt zwingen Millionen Menschen zur Flucht. Allein aus der Ukraine sind laut UN-Flüchtlingswerk in den letzten Monaten 7,9 Millionen Menschen geflüchtet.

Diese sehr besondere Weltlage war den Schülerinnen und Schülern deutlich bewusst und führte zu einem hohen Engagement während des Planspiels.

Dieses begann mit einer prägnanten inhaltlichen Einführung, bevor die Schülerinnen und Schüler ihre echten Namen ablegten und in die Rollen von EU-Politikern schlüpften. Während der nächsten fünf Stunden mussten sie für die ihnen zugewiesenen Rollen und politischen Ansichten einstehen. In Anlehnung an die realen Verhältnisse wurden sowohl der Europäische Ministerrat als auch das EU-Parlament nachgestellt. Zudem nahmen zwei Schüler die Rolle von EU-Kommissaren ein. Während das Parlament im großen Plenarsaal der Akademie hitzig debattierte, konnte der Ministerrat in anderen Räumlichkeiten tagen. Die Simulation von gleich drei Organen der EU fügte dem Planspiel Komplexität hinzu. Die ganze Zeit über galt es die Standpunkte der anderen Organe zu berücksichtigen und in informellen Gesprächen Gemeinsamkeiten und Differenzen zu sondieren. Innerhalb von zwei Lesungen in Parlament und Rat wurde der Entwurf umfangreich modifiziert, bevor es im Rat zur finalen Abstimmung kam. Obwohl der Abstimmung eine konstruktive Debatte vorangegangen war, erzielte der Entwurf im Ministerrat keine Mehrheit.

Die Enttäuschung über das Scheitern des Entwurfs war den Schülerinnen und Schülern in der anschließenden Pressekonferenz, in der ihre Lehrkräfte die Rolle von Journalisten einnahmen, anzusehen. Trotzdem war die Resonanz sehr positiv und die Begeisterung über das sehr authentische Planspiel groß. Während der inhaltlich niveauvollen Debatte zeigten sich die Schülerinnen und Schüler als leidenschaftliche Europäer. Ihnen liegt wie der Konrad-Adenauer-Stiftung eine starke und handlungsfähige EU am Herzen.

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