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Reuters

Europäische Autonomie im Indopazifik?

Europas sicherheitspolitische Gretchenfrage im indopazifischen Raum

Während die Anrainer des Indopazifiks die Bedeutung der Region mit Blick auf Handelsrouten, Wachstumsmärkte und die eigene Sicherheit bereits im vergangenen Jahrzehnt erkannt haben, ist in die Diskussion um ein europäisches Konzept zur Region Indopazifik erst im vergangenen Jahr wirklich Schwung gekommen. Die EU wird sich als außen- und sicherheitspolitischer Akteur dort nur behaupten können, wenn sie ihre Ressourcen bündelt und sich zu gemeinsamen Werten bekennt.

Jason Lee, Reuters

Geopolitischer Spielball oder Gestaltungsakteur?

Die EU im Spannungsfeld zwischen den ­USA und der Volksrepublik China

Die zunehmende Systemrivalität zwischen den USA und China stellt auch die Europäische Union vor die Aufgabe einer Positionsbestimmung. Mit der Formel „Partner, Wettbewerber und Systemrivale“ hat sich die EU gegenüber China allerdings eine „Strategie“ gegeben, der die Illusion zugrunde liegt, verschiedene Politikfelder im Dialog mit der Volksrepublik sauber getrennt behandeln zu können. Logik und Erfahrung sprechen gegen diese Annahme.

Valentyn Ogirenko, Reuters

Graustufen

Die Ukraine auf der Suche nach der schwierigen ­Balance zwischen Meinungsfreiheit und effektivem Kampf gegen Desinformation

Unter dem Eindruck jahrelangen hybriden Krieges geht die Regierung in Kiew gegen prorussische Medien vor, deren Eigentümer sie der Unterstützung der „Volksrepubliken“ im Osten des Landes beschuldigt. Doch der Entscheidungs­prozess wirft Fragen auf. Wie kann sich die Ukraine effektiv gegen Desinformationskampagnen verteidigen, ohne gefährliche Präzedenzfälle zu schaffen oder die Meinungsfreiheit unverhältnismäßig einzuschränken?

Francis Mascarenhas, Reuters

In Bedrängnis

Zur Meinungs- und Medienfreiheit in Indien

Im jüngsten Jahresbericht von Reporter ohne Grenzen wird für die Pressefreiheit in Indien eine schwierige Lage attestiert. Das Land belegt im World Press Freedom Index 2021 Platz 142 von 180 Ländern. Indien zählt zu den gefährlichsten Ländern für Journalisten – in den vergangenen Jahren haben zahlreiche Pressevertreter bei der Ausübung ihres Berufs ihr Leben verloren. Von offizieller Seite wird dieses Ranking als westliche Voreingenommenheit eingestuft. Doch die Medienfreiheit wird weiter eingeschränkt, journalistische Äußerungen werden kriminalisiert und in den sozialen Netzwerken wird versucht, Narrative zu kontrollieren.

Agustin Marcarian, Reuters.

Journalismus in instabilen Demokratien

Einschränkungen der Pressefreiheit in Argentinien

Die Veränderungen, denen der Journalismus auf der ganzen Welt ausgesetzt ist, weisen in Ländern mit fragilen Volkswirt­schaften und unvollkommenen Demokratien Besonderheiten auf. Am Beispiel Argentiniens lassen sich die hiermit verbundenen Herausforderungen illustrieren, vor denen der Journalismus in einem Umfeld von Einschränkungen der Pressefreiheit und Spannungen zwischen politischer Macht und Medien steht.

Edgard Garrido, Reuters.

Journalisten unter Druck

Ist die Meinungsfreiheit in Mexiko in Gefahr?

Mexiko ist für Journalisten eines der gefährlichsten Länder auf dem amerikanischen Kontinent. Neben Bedrohungen durch Gruppen und Kartelle der organisierten Kriminalität sind Pressevertreter zunehmend staatlichen Repressionen ausgesetzt, wenn sie kritisch über die Politik der Regierung des amtierenden mexikanischen Staat­spräsidenten Andrés Manuel López Obrador und seiner Partei berichten.

François Lenoir, Reuters

Keine Äquidistanz

In der Rivalität zwischen Amerika und China kann Europa nicht der unbeteiligte Dritte sein

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.02.2021, Nr. 42, S. 1

Jean François Badias, Reuters

Machtausbau auf fremdem Terrain

Gestärkt durch die Krise, denkt die Europäische Union über ihre Zukunft nach

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.05.2021, Nr. 108, S. 12

David Gray, Reuters

Marktzugang und Waffe

Das Abkommen der EU mit China ist nicht der große Wurf, den man sich erhofft hatte

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.01.2021, Nr. 4, S. 1

Francisco Seco, Reuters

Mehr tun, aber nicht ohne die Nato

Die angestrebte Autonomie der EU soll nicht die Allianz schwächen

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.02.2021, Nr. 48, S. 4

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Über diese Reihe

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