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Cover der Auslandsinformationen Ausgabe 4 2018 Benoit Tessier, Reuters; Igor Filonenko, Adobe Stock (Bildmontage)

Wer rettet die liberale Weltordnung?

Die liberale Weltordnung steckt in der Krise. Die Gleichzeitigkeit von Auflösungserscheinungen im Inneren und neuen Herausforderungen von außen schafft eine Gemengelage, die durchaus Anlass zur Sorge bietet. Dass sich die Vereinigten Staaten ausgerechnet in dieser Situation mehr und mehr von ihrer Rolle als Verteidiger und Garant der so genannten Pax Americana verabschieden, verschärft die Lage erheblich und wirft die Frage auf: Wer rettet die liberale Weltordnung?

Wer rettet die liberale Weltordnung?

Die liberale Weltordnung steckt in der Krise. Die Gleichzeitigkeit von Auflösungserscheinungen im Inneren und neuen Herausforderungen von außen schafft eine Gemengelage, die durchaus Anlass zur Sorge bietet. Dass sich die Vereinigten Staaten ausgerechnet in dieser Situation mehr und mehr von ihrer Rolle als Verteidiger und Garant der so genannten Pax Americana verabschieden, verschärft die Lage erheblich und wirft die Frage auf: Wer rettet die liberale Weltordnung?
Cover der Auslandsinformationen Ausgabe 3/2018 Harald Ardeias

Von der Dorfgemeinschaft zur Megacity

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen werden 2050 zwei Drittel der Menschheit in Städten leben. 1950 waren es noch halb so viele. Die Zahl der Megastädte könnte im selben Zeitraum von heute 28 auf über 40 steigen und wenn wir von Megastädten sprechen, dann sprechen wir über Siedlungsgebiete mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. Während die Zahl der Menschen, die in einem städtischen Umfeld leben, kontinuierlich steigt, schrumpft die Landbevölkerung zusehends.

Von der Dorfgemeinschaft zur Megacity

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen werden 2050 zwei Drittel der Menschheit in Städten leben. 1950 waren es noch halb so viele. Die Zahl der Megastädte könnte im selben Zeitraum von heute 28 auf über 40 steigen und wenn wir von Megastädten sprechen, dann sprechen wir über Siedlungsgebiete mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. Während die Zahl der Menschen, die in einem städtischen Umfeld leben, kontinuierlich steigt, schrumpft die Landbevölkerung zusehends.
Cover der Ai Sonderausgabe 2018 Supermacht China Beherrscht Peking bald die Welt? Joe Chan, Reuters

Supermacht China – Beherrscht Peking bald die Welt?

Vor genau 40 Jahren begann die Reform- und Öffnungspolitik der Volksrepublik China. Sie bereitete nicht nur den Weg für die Befreiung hunderter Millionen Menschen aus der Armut, sondern leitete auch Chinas Entwicklung zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ein. Während Deng Xiaoping, der Urheber der Reformpolitik, jedoch noch Zurückhaltung in der Weltpolitik propagierte, präsentiert sich das heutige China unter der Führung von Staatspräsident Xi Jinping selbstbewusster denn je.

Supermacht China – Beherrscht Peking bald die Welt?

Vor genau 40 Jahren begann die Reform- und Öffnungspolitik der Volksrepublik China. Sie bereitete nicht nur den Weg für die Befreiung hunderter Millionen Menschen aus der Armut, sondern leitete auch Chinas Entwicklung zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ein. Während Deng Xiaoping, der Urheber der Reformpolitik, jedoch noch Zurückhaltung in der Weltpolitik propagierte, präsentiert sich das heutige China unter der Führung von Staatspräsident Xi Jinping selbstbewusster denn je.

Globale (Un-)Sicherheit

Vor etwas mehr als 100 Jahren endete das „goldene Zeitalter der Sicherheit“, eine Formel, mit der der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg charakterisiert hat. Nach den Gräueln zweier Weltkriege und der Überwindung des sogenannten Kalten Krieges hofften nicht wenige, das Ende des Ost-West-Konfliktes könnte den Beginn eines neuen Zeitalters der Sicherheit einläuten – Hoffnungen, die sich spätestens mit den Terroranschlägen vom 11. September zerschlagen haben.

Globale (Un-)Sicherheit

Vor etwas mehr als 100 Jahren endete das „goldene Zeitalter der Sicherheit“, eine Formel, mit der der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg charakterisiert hat. Nach den Gräueln zweier Weltkriege und der Überwindung des sogenannten Kalten Krieges hofften nicht wenige, das Ende des Ost-West-Konfliktes könnte den Beginn eines neuen Zeitalters der Sicherheit einläuten – Hoffnungen, die sich spätestens mit den Terroranschlägen vom 11. September zerschlagen haben.

Die digitale Zukunft

Wird es in den Fabriken der Zukunft rund um die Uhr dunkel sein, weil die dort selbstständig arbeitenden Maschinen kein Licht brauchen? Werden wir eines Tages nur noch wenige Stunden in der Woche arbeiten, weil Roboter und Algorithmen den Großteil unserer Aufgaben für uns erledigen? Wie wird die Digitalisierung unser Zusammenleben, politische Willensbildungsprozesse und geopolitische Zusammenhänge verändern? Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Trotzdem beschränken sich die Beiträge zu dieser Ausgabe nicht auf eine Bestandsaufnahme in Sachen Digitalisierung, sondern wagen einen Blick in die Zukunft, die digitale Zukunft.

Die digitale Zukunft

Wird es in den Fabriken der Zukunft rund um die Uhr dunkel sein, weil die dort selbstständig arbeitenden Maschinen kein Licht brauchen? Werden wir eines Tages nur noch wenige Stunden in der Woche arbeiten, weil Roboter und Algorithmen den Großteil unserer Aufgaben für uns erledigen? Wie wird die Digitalisierung unser Zusammenleben, politische Willensbildungsprozesse und geopolitische Zusammenhänge verändern? Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Trotzdem beschränken sich die Beiträge zu dieser Ausgabe nicht auf eine Bestandsaufnahme in Sachen Digitalisierung, sondern wagen einen Blick in die Zukunft, die digitale Zukunft.

Religion

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen, und die anschließenden Reaktionen von Seiten verschiedener politischer und religiöser Gruppen haben eines erneut gezeigt: die beiden Sphären – Politik und Religion – sind von jeher eng miteinander verwoben, und zwar nicht nur im Christentum, sondern auch im Islam, dem Judentum und anderen Religionen. Politisches Handeln ganz ohne religiöse Dimension und Religion ohne das Politische sind auch im 21. Jahrhundert vielerorts schwer vorstellbar.

Religion

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Israels Hauptstadt anzuerkennen, und die anschließenden Reaktionen von Seiten verschiedener politischer und religiöser Gruppen haben eines erneut gezeigt: die beiden Sphären – Politik und Religion – sind von jeher eng miteinander verwoben, und zwar nicht nur im Christentum, sondern auch im Islam, dem Judentum und anderen Religionen. Politisches Handeln ganz ohne religiöse Dimension und Religion ohne das Politische sind auch im 21. Jahrhundert vielerorts schwer vorstellbar.

Wasser. Macht. Konflikt.

„Die Kriege der Zukunft werden um Wasser geführt“, warnte der spätere VN-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali schon vor gut 30 Jahren. Seine Vorhersage hat sich bisher zwar nicht bewahrheitet. Der Blick auf die verschiedenen Weltregionen zeigt jedoch, dass die knapper werdende Ressource Wasser im Zentrum vieler Konflikte steht – oder diese zumindest erheblich verschärft.

Wasser. Macht. Konflikt.

„Die Kriege der Zukunft werden um Wasser geführt“, warnte der spätere VN-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali schon vor gut 30 Jahren. Seine Vorhersage hat sich bisher zwar nicht bewahrheitet. Der Blick auf die verschiedenen Weltregionen zeigt jedoch, dass die knapper werdende Ressource Wasser im Zentrum vieler Konflikte steht – oder diese zumindest erheblich verschärft.

Der Kampf um die Demokratie

Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, wie uns ein Blick über den eigenen Tellerrand verdeutlicht. Demokratie muss – frei nach Konrad Adenauer – jeden Tag aufs Neue mit Leben gefüllt und, wo nötig, vehement verteidigt werden, und zwar nach innen wie nach außen.

Der Kampf um die Demokratie

Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, wie uns ein Blick über den eigenen Tellerrand verdeutlicht. Demokratie muss – frei nach Konrad Adenauer – jeden Tag aufs Neue mit Leben gefüllt und, wo nötig, vehement verteidigt werden, und zwar nach innen wie nach außen.

Grenzen

Mit dem Voranschreiten der europäischen Einigung, der Überwindung der deutschen Teilung und den allgegenwärtigen Globalisierungsprozessen waren die letzten Jahrzehnte von zunehmender Entgrenzung geprägt. Diese Entwicklung scheint nun ins Stocken geraten zu sein. Die großen Migrationsbewegungen der letzten Jahre, die völkerrechtswidrige Annexion der Krim, das Brexit-Votum, der Ruf nach Abschottung in- und außerhalb Europas – so unterschiedlich diese Phänomene im Einzelnen sein mögen, ist ihnen doch eines gemeinsam: Sie alle liefern anschauliche Beispiele für die nach wie vor erhebliche Bedeutung von Grenzen.

Grenzen

Mit dem Voranschreiten der europäischen Einigung, der Überwindung der deutschen Teilung und den allgegenwärtigen Globalisierungsprozessen waren die letzten Jahrzehnte von zunehmender Entgrenzung geprägt. Diese Entwicklung scheint nun ins Stocken geraten zu sein. Die großen Migrationsbewegungen der letzten Jahre, die völkerrechtswidrige Annexion der Krim, das Brexit-Votum, der Ruf nach Abschottung in- und außerhalb Europas – so unterschiedlich diese Phänomene im Einzelnen sein mögen, ist ihnen doch eines gemeinsam: Sie alle liefern anschauliche Beispiele für die nach wie vor erhebliche Bedeutung von Grenzen.

Demografischer Wandel als Schicksalsfrage

„Wer weiß, wie dem demografischen Wandel erfolgreich zu begegnen ist, den beglückwünsche ich“, sagte Angela Merkel schon im August 2006 im Rahmen der Bundespressekonferenz. Heute, zehn Jahre später, hat sich an der Dringlichkeit der Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt, nichts geändert. Im Gegenteil, während die Weltbevölkerung kontinuierlich wächst, sinken und altern sowohl der deutsche als auch der europäische Anteil daran immer weiter.

Demografischer Wandel als Schicksalsfrage

„Wer weiß, wie dem demografischen Wandel erfolgreich zu begegnen ist, den beglückwünsche ich“, sagte Angela Merkel schon im August 2006 im Rahmen der Bundespressekonferenz. Heute, zehn Jahre später, hat sich an der Dringlichkeit der Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt, nichts geändert. Im Gegenteil, während die Weltbevölkerung kontinuierlich wächst, sinken und altern sowohl der deutsche als auch der europäische Anteil daran immer weiter.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Herausgeber

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

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Rana Taskoparan

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Fabian Wagener

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