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Veranstaltungsberichte

Programm zur Zukunft des Multilateralismus - Abschlussseminar in Paris

Junge Berufstätige aus Frankreich und Deutschland absolvieren vom 28. bis 30. November einen Studienbesuch in Paris

Viertes und letztes Seminar im Rahmen des deutsch-französischen Programms über die Zukunft des Multilateralismus, das in Partnerschaft mit dem Ifri - Französisches Institut für Internationale Beziehungen - ins Leben gerufen wurde.

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Die Vertretung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Frankreich und das Comité d'études des relations franco-allemandes (Cerfa) des Institut français des relations internationales (Ifri) haben ein Programm über die Zukunft des Multilateralismus initiiert. Acht junge Nachwuchsführungskräfte aus Deutschland und acht junge Nachwuchsführungskräfte aus Frankreich analysierten den Zustand des Multilateralismus und die Herausforderungen, mit denen er derzeit konfrontiert ist. Das im Jahr 2021 lancierte Programm wurde mit einem Seminar in Paris vom 28. November bis 30. November abgeschlossen.


Mehrere Höhepunkte prägten das Programm.

 

  • Treffen mit der UNESCO und der OECD

Diese beiden wichtigen internationalen Organisationen haben ihren Sitz in Paris.
Die Teilnehmer erhielten eine Führung durch die UNESCO, bei der sie einen Einblick in die Funktionsweise der Institution erhielten. Anschließend hatten sie die Möglichkeit, sich mit Vertretern der deutschen ständigen Delegation bei der UNESCO auszutauschen..

Ebenso boten die Treffen mit der Direktion „Globale Beziehungen und Zusammenarbeit“ und der Direktion „Wissenschaft, Technologie und Innovation“ der OECD den Teilnehmern die Gelegenheit, sich über die Rolle der OECD und ihre Projekte zu informieren.
Ein weiteres Treffen wurde mit Vertretern der Internationalen Energieagentur, einer Tochtergesellschaft der OECD, organisiert. Die behandelten Themen, von der Versorgung bis zum ökologischen Übergang, sind brandaktuell und interessierten die Teilnehmer besonders.

 

  • Austausch mit nationalen Entscheidungsträgern

Wie jedes Mal war es der KAS und dem Cerfa ein Anliegen, die deutsche und französische Perspektive zu verschiedenen multilateralen Herausforderungen herauszuarbeiten.

Das Gespräch mit dem stellvertretenden deutschen ständigen Delegierten bei der UNESCO bot ebenfalls die Gelegenheit, mehr über die Prioritäten des Landes in diesem Gremium zu erfahren. Ein Austausch mit dem bevollmächtigten Minister bei der deutschen Botschaft in Paris bot die Gelegenheit, den deutschen Ansatz gegenüber dem Multilateralismus im Allgemeinen zu erörtern.

Die Teilnehmer führten des weiteren Gespräche mit Mitarbeitern aus dem  Planungsstab des französischen Ministeriums für Europa und auswärtige Angelegenheiten. Dies bot die Gelegenheit, die Leitlinien des französischen Handelns auf der internationalen Bühne zu diskutieren.

 

  • Präsentation der Gruppenarbeiten

In den anderthalb Jahren des Programms haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zugang zu Informationen erhalten, die ihnen ein besseres Verständnis der aktuellen Situation des Multilateralismus ermöglichen.

Am Ende dieses Seminars präsentierten sie in Gruppen ihre Analysen. Die Themen, mit denen sie sich befassten, waren:
   - "Freedom of Science vs. Technological Sovereignty in an increasingly polarized world"
   - "Plurilateralismus/Minilateralismus - Schlüssel zu einem Multilateralismus unter Druck?"
   - "Are trade agreements necessary to uphold international trade?"
   - "German-French perspectives on the future of multilateral crisis management".

Die Präsentationen fanden vor einem Fachpublikum statt, mit denen die Teilnehmerihre Beobachtungen diskutieren und erläutern konnten.

 

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