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Interview: Rumänische Medien in der Vertrauenskrise

KAS-Experte Christian Spahr: "Nur 20 Prozent glauben an unabhängige Medien"

Der Leiter des Medienprogramms Südosteuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) stellt in einem Interview für die Sendung "Medienmagazin" des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) Tendenzen der rumänischen Medienlandschaft dar und kommentiert Ergebnisse zweier neuer Erhebungen der KAS.

Nur jeder fünfte Rumäne glaubt an freie Medien

Meinungsumfrage im Auftrag des KAS-Medienprogramms

Die Mehrheit der Rumänen (52 Prozent) bestreitet, dass die Medien unabhängig sind. Jeder vierte ist unentschieden, nur 20 Prozent glauben ausdrücklich an unabhängigen Journalismus. Das ergab eine Meinungsumfrage im Auftrag des KAS-Medienprogramms. Sie zeigt auch: Tageszeitungen haben nur noch geringe Bedeutung, das Internet wird für die Information über Politik immer wichtiger.

Gute Noten für serbisches Informationsfreiheitsgesetz

Journalisten fordern aber bessere Anwendung

Das serbische Informationsfreiheitsgesetz steht in einem internationalen Ranking weltweit auf Platz eins und gilt als vorbildlich. Das KAS-Medienprogramm Südosteuropa wollte wissen, welche Erfahrungen serbische Journalisten in der Praxis machen, wenn Sie Informationen von Behörden verlangen.

Albanien verbessert sich, Bulgarien rutscht weiter ab

KAS-Medienprogramm zum neuen Pressefreiheits-Ranking von "Reporter ohne Grenzen"

Licht und Schatten – das ist für Südosteuropa das Fazit des neuesten Rankings der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (ROG). Die beste Entwicklung zeigt demnach Albanien. Den stärksten Rückschritt sieht ROG in Bulgarien. Insgesamt hat Rumänien die beste Platzierung unter den Balkanländern (45 von weltweit 180), Mazedonien die schlechteste (123). Mehr dazu in der Pressemitteilung:

Nur jeder siebte Bulgare hält Medien für frei

Studie im Auftrag des KAS-Medienprogramms

60 Prozent der Einwohner des Balkanlandes bestreiten, dass die Medien unabhängig sind. Viele sind unentschieden, nur 14 Prozent glauben explizit an freie Berichterstattung. Das ergab eine Studie im Auftrag des KAS-Medienprogramms. Sie zeigt auch: Tageszeitungen haben für die Bulgaren fast keine Bedeutung mehr.

Interview: Internet fördert Zivilgesellschaft

Christian Spahr, Leiter des KAS-Medienprogramms Südosteuropa, hat in einem wissenschaftlichen Interview die Rolle des Internets für die Entwicklung der Zivilgesellschaft betont.

"Europa geht es besser, wenn die Länder Südosteuropas schnell in bestehende Strukturen integriert werden"

Medienexperte Christian Spahr im Interview mit Inforadio

Die europäischen Errungenschaften erschöpften sich nicht in offenen Grenzen zwischen den Ländern, sondern zeigten sich auch auf gesellschaftlicher Ebene, etwa in Form einer ausgeprägten Medienlandschaft, die Politik kontrolliert und erklärt, sagt Christian Spahr im Interview mit Inforadio. Seine Aufgabe sehe er darin, den Transformationsprozess der Länder Südosteuropas zu begleiten, Experten zusammenzubringen und deutsche Erfahrungen in den Dialog einzubringen, so der Leiter des Medienprogramms Südosteuropas der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Interview: Medien in Bulgarien – Defizite und Chancen

Christian Spahr im Gespräch mit Radio Bulgarien

Der Leiter des KAS-Medienprogramms Südosteuropa fasst im Gespräch mit dem bulgarischen Auslandsrundfunk Tendenzen aus der Berichterstattung vor den Parlamentswahlen 2013 zusammen.

Studio-Talk: Mehr Qualität für Bulgariens Medien

Die bulgarischen Medien haben im Parlaments-Wahlkampf keinen Kandidaten besonders bevorzugt - ein positiver Aspekt. Aber die Berichterstattung war polarisiert, Sachthemen wurden oberflächlich behandelt. Für mehr Qualität sind bessere Rahmenbedingungen nötig.

Mediale Strohfeuer

Politische Berichterstattung vor den bulgarischen Wahlen

Der politische Journalismus in Bulgarien war bis zum Rücktritt der Regierung Borissow erstaunlich übersichtlich – viele sehr positive und wenige sehr negative Nennungen der Spitzenpolitiker, aber wenig Zwischentöne. Auch bei den Demonstrationen im Februar und im Wahlkampf haben die Medien ihr Potential als Hilfe zur Meinungsbildung nicht ausgeschöpft.