Lesung
Details
Karl-Heinz Baum arbeitete von 1977 bis 1990 als DDR-Korrespondent der Frankfurter Rundschau in Ost-Berlin. In dieser Zeit hat er zahlreiche Reportagen verfasst, in denen sich nicht nur die deutsch-deutsche Politik spiegelt, sondern auch der Alltag der Ostdeutschen: Mit den Menschen sprechen und sie sprechen lassen, die Wirklichkeit einfangen, um sie unvoreingenommen zu beschreiben, lautete sein journalistisches Prinzip. Dabei thematisiert Karl-Heinz Baum eindrücklich, mit welchen Schwierigkeiten er täglich als Korrespondent in der DDR konfrontiert war. Seine Auseinandersetzung mit der Tätigkeit eines Journalisten in einem gelenkten System hat bis heute nichts an Brisanz verloren.
Darüber hinaus vermitteln Hintergrundberichte zur Entstehung und Wirkung der Reportagen einen spannenden Einblick in Karl-Heinz Baums Arbeit. Zahlreiche Abbildungen, Karikaturen und konkrete Arbeitsanregungen für Schüler der 9. bis 12. Klassen ergänzen den Textband und ermöglichen den Einsatz im Geschichtsunterricht. Ein lebendiges, journalistisches Stück DDR-Geschichte.
Aus Anlass des 30. Jubiläums der ersten freien Volkskammerwahl am 18. März 1990, wird dieses historische Ereignis im Mittelpunkt des Abends stehen. Dazu laden wir Sie herzlich ein!
Programm
Programm
18.00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Mira Keune
Geschäftsführerin und Leiterin des Grenzlandmuseums Eichsfeld e.V. in Teistungen
Anna Rupprecht
Tagungsleiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung
18.10 Uhr
Lesung und Gespräch
Karl-Heinz Baum
Herausgeber des Buches, freier
Journalist und Autor, ehem. DDR-Korrespondent der FR
Rolf Berend
Ehem. Europaabgeordneter, am 18. März 1990 in die Volkskammer gewählt
20.00 Uhr
Veranstaltungsende