Veranstaltungen - Auslandsbüro Südafrika
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Online-Seminar
Wrecking Ball
Warum permanente technologische Arbeitslosigkeit, eine vorhersehbare Pandemie und andere schlimme Probleme Südafrikas Experiment der integrativen Demokratie beenden werden
Wrecking Ball untersucht auf neuartige theoretische Weise einen Dekalog bösartiger Probleme, die leicht das Ende der heutigen Zivilisation bedeuten könnten. In der Sprache der politischen Ökonomie geschrieben, zeigt es, dass ohne ein umfassendes, zentralisiertes System globaler politischer und wirtschaftlicher Institutionen die kollektiven Maßnahmen, die zur Lösung dieser bösen Probleme erforderlich sind, außerhalb der Zuständigkeit der 200 immer noch überwiegend extraktiven und elitären Staaten der Welt liegen. Um seine vielfältigen Thesen zu belegen, stützt Wrecking Ball seine Analyse auf eine ausführliche Untersuchung des heutigen Südafrikas und zeigt, dass die elitären und extraktiven politischen und wirtschaftlichen Institutionen dieses Landes nicht nur die Lösung der anhaltenden innenpolitischen Krisen unerreichbar machen, sondern auch sinnvolle Antworten auf die verhexten Probleme unmöglich machen.
Online-Seminar
Verpflichtungen von Staaten und Unternehmen den Zugang zu einem COVID-19-Impfstoff zu gewährleisten?
Der Zugang zu Impfstoffen ist für viele eine Frage von Leben und Tod. Für andere geht es um ihren Lebensunterhalt.
Eine Reihe von Impfstoffen gegen COVID-19 wurde in Rekordzeit entwickelt, und man hofft, dass dies dem Tod, dem Leiden und der Störung des normalen Lebens durch die Pandemie ein Ende setzen wird. Derzeit ist jedoch nur eine kleine Anzahl von Ländern des globalen Nordens in der Lage, sich schnell zu impfen, da der Zugang zu COVID-19-Impfstoffen von der Fähigkeit abhängt, große Investitionen in die Entwicklung des Impfstoffs zu tätigen. Die Impfstoffe werden von großen Privatunternehmen hergestellt, die fast ausschließlich im Globalen Norden ansässig sind und zu bekannten Namen geworden sind. In ihre Entwicklung flossen jedoch nicht nur private Mittel, sondern auch große Mengen an öffentlichen Geldern und Forschungsgeldern. Darüber hinaus wurden einige der Impfstoffe an Menschen getestet, die in Ländern des globalen Südens leben, darunter auch in Südafrika. Die Patentierung der Impfstoffe hat den Unternehmen nicht nur die Möglichkeit gegeben, hohe Preise zu verlangen, sondern auch Beschränkungen für die Lieferung der Impfstoffe, was zum Teil für die derzeitigen Engpässe verantwortlich ist.
Online-Seminar
Menschenrechtsgesetze und die Rechte des Kindes auf Bildung
Können die Menschenrechtsgesetze bei der Verwirklichung des Rechts eines Kindes auf Bildung angesichts einer Pandemie eine Orientierungshilfe bieten?
Schon vor der COVID-19-Pandemie war der Zugang zu Bildung für Kinder in Afrika ungleich. COVID-19 hat die Situation durch Lockdowns, weit verbreitete Schulschließungen, die Nutzung des Online-Unterrichts in ressourcenarmen Kontexten und den eingeschränkten Unterricht an den Schulen verschärft, wenn diese den persönlichen Unterricht wieder aufgenommen haben. Abgesehen von diesen Auswirkungen auf den Bildungsbereich hat COVID-19 auch andere Rechte der Kinder beeinträchtigt: So kam es beispielsweise zu einer Zunahme der häuslichen Gewalt, und es gab keinen Zugang zu Schulspeisen, die dringend benötigte Nahrung lieferten.
Online-Seminar
CANRAD/KAS-Jugend und Demokratie Reihe
Auswirkungen von Covid-19 auf die Jugend: Chancen und Herausforderungen
COVID-19 wirkt sich nachteilig auf die Jugendlichen aus, und dies könnte sich als eines seiner schädlichen Vermächtnisse erweisen. Die Coronavirus-Krise birgt die Gefahr, dass jahrelange Fortschritte beim Wohlergehen junger Menschen wieder rückgängig gemacht werden, und setzt ihre Rechte weltweit unter erheblichen Druck. Der Zugang zu Bildung, häusliche Gewalt, Kinderarbeit und der Mangel an menschenwürdiger Arbeit sind nur einige der zahlreichen Herausforderungen, mit denen viele Institutionen zu kämpfen haben. Während Universitäten, Nichtregierungsorganisationen und Regierungen ihre Aufmerksamkeit auf diese Probleme richten, kommt den jungen Menschen bei der Suche nach Lösungen eine Schlüsselrolle zu.
Online-Seminar
Schlechte Bildung, schlechte Wirtschaft und die Planung der Flucht
Das südafrikanische Bildungssystem befindet sich in einer Krise. Nach Angaben von Statistics SA bricht die Hälfte aller Schüler die Schule vor der Hochschulreife ab.
Die Regierung lässt Schüler in armen Gemeinden im Stich, weil sie es versäumt, Schulen mit angemessener Infrastruktur und qualifizierten Lehrern auszustatten. Die Ungleichheit in Südafrika wird durch ein Bildungssystem, das die Lernenden nicht angemessen auf die Arbeitswelt vorbereitet, noch verschärft. Lernende aus benachteiligten Gemeinden können nicht mit Gleichaltrigen aus wohlhabenden Gemeinden mithalten.
Online-Seminar
Die Midpoint-Debatte: Buchvorstellung Brittle Democracies? (Brüchige Demokratien?)
Comparing Politics in Anglophone Africa (Vergleich der Politik im anglophonen Afrika)
Brittle Democracies? Comparing Politics in Anglophone Africa (Brüchige Demokratien? Vergleich der Politik im anglophonen Afrika) vergleicht die demokratischen Grundsätze, die Präsenz und die Leistung von zehn ehemaligen britischen Kolonien in Afrika südlich der Sahara. Ziel ist es, herauszufinden, welche Trends vorhanden sind und vor welchen Herausforderungen diese Untergruppe der afrikanischen Demokratien steht.
Online-Seminar
Südafrika als strategischer Partner Deutschlands?
Perspektiven deutsch-südafrikanischer Zusammenarbeit
Deutschland und Südafrika arbeiten bilateral und zunehmend auch auf multinationaler Ebene zusammen. Als Vorsitzländer von EU und AU haben sie in den vergangenen Monaten den ursprünglich für den Herbst 2020 geplanten Gipfel der beiden Regionalorganisationen vorbereitet und als nicht-ständige Mitglieder des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen an der Beurteilung und Lösung konfliktträchtiger Situationen mitgewirkt. Wird Südafrika für Deutschland auch weiterhin ein wichtiger Partner bei der Lösung von Zukunftsfragen auf globaler und kontinentaler Ebene sowie bei der Stärkung des Multilateralismus sein?
Online-Seminar
ONLINE-SEMINAR: „BLACK LIVES MATTER" UND POLIZEIBRUTALITÄT: WIE GEHT ES JETZT WEITER?
SAIFAC AND Konrad-Adenauer-Stiftung South Africa
Systematischer Rassismus und polizeiliche Brutalität sind in den Vereinigten Staaten ein ständiges Problem, das trotz der größeren Aufmerksamkeit, die dem Thema in den letzten Jahren zuteil wurde, weitgehend unangetastet blieb. Seit dem Aufkommen der Black-Lives-Matter-Bewegung im Jahr 2013 haben Demonstrationen auf die Ermordung schwarzer Männer durch die Polizei in ganz Amerika aufmerksam gemacht, darunter Trayvon Martin, Eric Garner und Michael Brown. Polizeibrutalität in Verbindung mit diskriminierenden Haltungen ist auch außerhalb der Vereinigten Staaten ein Problem. In Südafrika gibt es eine lange Geschichte der Brutalität durch Sicherheitskräfte. Dies hat sich während des Lockdowns durch das Coronavirus verschärft, als es zu schweren Schikanen gegenüber nicht-südafrikanischen Einwohnern (in Verbindung mit einem hohen Maß an Fremdenfeindlichkeit) und Vorfällen wie dem Mord an Collins Khoza kam.
Online-Seminar
Die Insider-Schiene: Ein kritisches Gespräch mit der Advokatin Shamila Batohi
The Daily Maverick und Konrad-Adenauer-Stiftung, Südafrika
In diesem Gespräch geht es um den Krieg gegen Frauen, geschlechtsspezifische Gewalt und die Erfahrungen der NDPP als weibliche Führungskraft in der National Prosecuting Authority (nationalen Strafverfolgungsbehörde).
Online-Seminar
COVID-19 und geschlechtsbezogene Gewalt- Welche Verpflichtungen haben Unternehmen und Universitäten?
SAIFAC und Konrad-Adenauer-Stiftung, Südafrika
Die COVID-19-Pandemie hat sowohl eine schwere gesundheitliche als auch eine wirtschaftliche Krise ausgelöst. Um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen, wurden in vielen Bundesstaaten strenge Lockdown-Maßnahmen ergriffen, die zu einer extremen sozialen Isolierung der Einwohner führten. Fast jeder im ganzen Land war gezwungen, mehr Zeit zu Hause zu verbringen. In Situationen, in denen schwierige familiäre Verhältnisse herrschten, verschärften sich die Konflikte. Die Angst und der Stress des Lockdowns wirkten sich auch äußerst negativ auf die psychische Gesundheit der Menschen aus. All diese Faktoren vergrößerten das Gewaltrisiko.