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We Have Justice in Common

de C.T.R. Hewer, Dr. Helmut Reifeld, Prof. Dr. Christian W. Troll

Christian and Muslim Voices from Asia and Africa

In dieser Publikation veröffentlicht die Konrad-Adenauer-Stiftung die Ergebnisse einer Tagung zum „Common Word“-Dialog. Hiermit verfolgt sie zwei Ziele: Sie will für Multiplikatoren aus Subsahara-Afrika sowie aus Süd- und Südostasien – ein Personenkreis, der beim „Common Word“-Prozess bisher nicht im Vordergrund stand – ein Gesprächsforum bieten und ihre Vernetzung fördern. Darüber hinaus soll sich der inhaltliche Fokus über das Religiöse hinaus vorwiegend auf die Weiterentwicklung des „Common Word“ zu einem „Common Good“ – das politische, ökonomische und soziale Gemeinwohl – beziehen.

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Auf Einladung der KAS kam vom 1. bis 4. Oktober 2009 eine Gruppe von 18 führenden Vertretern des aktuellen christlich-islamischen Dialog Prozesses zusammen, der unter dem Leitthema: „A Common Word“ weltweit Beachtung findet. Er hat seinen Ursprung in dem als „Brief der 138“ bekannt gewordenen Aufruf islamischer Würdenträger an S H. Papst Benedikt XVI vom 13. Oktober 2007. Dieser Brief wurde von Seiten vieler Christen als eine Einladung zum offenen, fairen und respektvollen Dialog verstanden. Bereits 2008 wurde auf Tagungen in London, Yale und Cambridge versucht, die Möglichkeiten gemeinsamer christlich-islamischer Positionen auszuloten und die Wegmarken für einen neuen, langfristig angelegten Dialog zu bestimmen. Insbesondere im Vatikan, wo im November 2008 zum ersten Mal das neu gegründete Katholisch-Islamische Forum zusammentrat, und in den Kreisen der Katholischen Kirche, die sich schon länger um diesen Dialog bemühen, wurde hierin eine Chance gesehen, völlig neue Gesprächsebenen zu etablieren.

Die „Klausurtagung“ in Cadenabbia verfolgte im wesentlichen zwei Ziele: Zum einen sollten prominente Multiplikatoren aus Subsahara-Afrika, Süd- und Südost-Asien zusammengeführt werden, die im Rahmen dieses Prozesses bisher nicht im Vordergrund standen, da dieser sehr stark auf die arabische Welt und die Türkei ausgerichtet war. Gleichzeitig konnten hierdurch auch völlig neue Netzwerke entstehen. Zum anderen sollte der Fokus nicht primär auf theologische Fragen gerichtet sein, als vielmehr auf die politischen Konsequenzen, die sich für den Umgang mit den Menschenrechten und insbesondere der Religionsfreiheit für das gemeinsame Verständnis von Menschenwürde und für die Weiterentwicklung eines „Common Word“ zu einem „Common Good“ – also für das politische, ökonomische und soziale Gemeinwohl – ergeben.

Wie bereits in Yale konnte auch in Cadenabbia zum Abschluss der Auseinandersetzungen eine Art Abschlusserklärung formuliert werden, deren Bedeutung nicht primär in einzelnen Formulierungen liegt, sondern in dem Umstand, dass diese Formulierungen von allen Teilnehmern gemeinsam gefunden, unterzeichnet und weitergetragen worden sind. Diese „Message from Cadenabbia“ hatte bereits innerhalb weniger Tage in den Herkunftsländern der muslimischen Teilnehmer Verbreitung gefunden, und zwar nicht zuletzt unter Jugendlichen.

Um diese Wirkungsmöglichkeiten zu stärken, liegen nunmehr auch alle Texte, die in Cadenabbia diskutiert und bearbeitet worden sind, in gedruckter Form vor. Unter dem Titel: „We have Justice in Common“ finden sich neben der Abschlusserklärung zum einen acht Positionspapiere von Teilnehmern aus Indonesien, Indien, Pakistan, Nigeria, Kenia und Sudan sowie zum anderen Kommentare hierzu, die von den übrigen Teilnehmern verfasst worden sind. Es steht zu erwarten, dass diese Publikation auch auf die Weiterentwicklung des Common Word Prozesses nicht ohne Einfluss bleiben wird.

Diese Publikation ist nur in englischer Sprache verfügbar und kann hier abgerufen werden.

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Editor

Christian W. Troll SJ, Helmut Reifeld, C.T.R. Hewer (Hg.); Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

ISBN

978-3-941904-24-8

erscheinungsort

Sankt Augustin Deutschland