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Promotionskolleg Soziale Marktwirtschaft diskutiert neue Ordnungsökonomik

de Maximilian Kutzner
Auf dem Seminar „Alte und neue Ordnungsökonomik“ des Promotionskollegs Soziale Marktwirtschaft vom 6. bis 9. Mai an der Universität Witten/ Herdecke suchten Teilnehmer und Referenten nach neuen Wegen, die Ideen von Eucken, Hayek und Co. für das 21. Jahrhundert anschlussfähig zu machen.

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Eingeladen hatten Prof. Dr. Joachim Zweynert und Prof. Dr. Nils Goldschmidt. Die Diskussionsgrundlage für die einzelnen Referate bildete der gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Kolev herausgegebene Sammelband „Neue Ordnungsökonomik“. Eine Besonderheit war, dass neben den drei Herausgebern, mit Prof. Dr. Carsten Hermann-Pillath und Prof. Dr. Jan Schnellenbach auch zwei der Beitragsautoren ihre Texte vorstellten und gemeinsam mit den Doktoranden des Kollegs und einigen Studierenden der Universität diskutierten.

„Wir haben eine Aufgabe“, erklärte Prof. Dr. Dirk Sauerland in seinen Grußworten. Der Professor für Institutionenökonomik und Gesundheitspolitik der Universität Witten/Herdecke stellte zugleich fest, dass diese für die Ordnungsökonomik nicht ganz leicht zu lösen sei. „Ein Problem entsteht dann, wenn man sich nur damit beschäftigt: Was hat Walter Eucken dazu gesagt? Was hat Friedrich August von Hayek dazu gesagt?“ Er forderte die Teilnehmer auf, aus dem Zirkel der alten Texte herauszukommen und stattdessen neue Wege der Ordnungsökonomik zu suchen. Dass diese Forderung nicht unerfüllt bleiben sollte, bestätigten Prof. Zweynert und Prof. Goldschmidt in ihrem Einführungsvortrag. „Das Möglichkeitenfenster für die Interdependenz der Ordnungen steht weit offen“, erklärte Zweynert den rund 15 Teilnehmern des Seminars. Im Moment vollziehe sich ein Pendelschwung innerhalb der Wirtschaftswissenschaften, von der isolierenden, also allein den Wirtschaftsprozess betrachtenden Ökonomik, hin zur kontextualen Ökonomik, die daneben auch gesellschaftliche und politische Einflussgrößen mit einbezieht. „Dies liegt an der momentanen Wirtschaftswirklichkeit“, erklärte er. „Die alte Ordnungsökonomik ist nicht schlecht“, ergänzte Prof. Goldschmidt. Sie gebe neue Impulse und sei darüber hinaus anschlussfähig für aktuelle Fragestellungen. Außerdem sei die Trendwende innerhalb des Faches auch für die Zukunftsperspektiven der Mitglieder des Promotionskollegs überaus interessant. „Kontextualer Ökonom zu sein ist keine schlechte Strategie“, so Prof. Goldschmidt.

Nicht nur die Qualität und Komplexität der einzelnen Referate war überaus hoch, sondern auch die darauf folgenden Diskussionsbeiträge der Teilnehmer. Auf kurze Erläuterungen der Autoren folgten anhaltende und lebhafte Diskussionen. Dabei konnte jeder der Doktoranden und Studierenden Anknüpfungspunkte an die eigenen Forschungen finden und so zahlreiche Anregungen für die kommenden Forschungen sammeln. Wie anspruchsvoll und zugleich anregend die diskutierten Themen waren, zeigten auch die Diskussionen bei den gemeinsamen Abendessen. Im Anschluss an das Seminar fand die Arbeitssitzung des Promotionskollegs statt. Unter Leitung von Prof. em. Dr. Rolf Hasse, Sprecher des Kollegs und Elvira Giebel-Felten, Referentin für Berufsorientierung und Berufsförderung der KAS, wurden die weiteren Seminare und Sitzungen für 2015 und 2016 besprochen sowie die Exkursion nach Brüssel im Herbst 2015 geplant, um die dortigen Institutionen kennenzulernen, die für das Thema Soziale Marktwirtschaft relevant sind. Zudem stellten Helena Helfer und Sarah Ciaglia ihre Dissertationsprojekte vor.

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