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Ettekanne

Wirtschaft und Ethik - Ein Widerspruch?

Gesprächsreihe "Soziale Marktwirtschaft: Garant für wirtschaftlichen Erfolg und soziale Stabilität"

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Detailid

Das Verhältnis von Wirtschaft und Ethik wirft viele Fragen und Probleme auf, denen man sich in Zeiten zunehmender Globalisierung und ökonomischer Krisen vielleicht mehr denn je stellen muss. Die Hauptaufgabe von Unternehmern besteht darin, Gewinne zu erzielen und ihre Unternehmen wachsen und blühen zu lassen, wobei sie ein hohes persönliches Risiko eingehen. Da dem „guten“ Unternehmer bewusst ist, dass er nicht nur für sein Unternehmen, sondern ebenso für seine Beschäftigten Verantwortung trägt, orientiert er sich in seinem Handeln nicht nur daran, anderen nützliche Leistungen anzubieten, sondern auch Arbeitsplätze und Einkommen für seine Mitarbeiter zu schaffen. Dabei kann die Berücksichtigung ethischer Aspekte im Umgang mit den Arbeitnehmern positiv zur erfolgreichen Weiterentwicklung des Unternehmens beitragen. Durch die Einhaltung ethischer Normen wie Ehrlichkeit, Fairness, Glaubwürdigkeit und Vertrauen kann ein stabiles Band zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern entstehen, welches einen kontinuierlichen wirtschaftlichen Erfolg ermöglicht. Viele Unternehmer haben diese Verbindung erkannt und daher ethische Grundsätze fest in der Firmenkultur etabliert. Das Zusammenspiel von Wirtschaft und Ethik steckt daher nicht zwangsläufig voller Widersprüche, vielmehr ermöglicht es oftmals erst wirtschaftliche Erfolge und trägt somit zur sozialen Stabilität der Gesellschaft bei.

Welche Werte sollen in der Wirtschaft Berücksichtigung finden? Ist ein Zusammenspiel von wirtschaftlichem Handeln und ethischen Normen nur in krisenfreien Zeiten möglich? Oder müssen ethische Aspekte in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht sogar noch stärker in den Vordergrund gerückt werden?

Wir laden Sie herzlich zur Diskussion dieser und anderer Fragen ein.

Dr.-Ing. E.h. Heinz Dürr ist Aufsichtsratsvorsitzender der Dürr AG, einem der weltweit führenden Anbieter von Produkten, Systemen und Dienstleistungen vorwiegend für die Automobilfertigung, die in 21 Ländern vertreten ist und rund 5.700 Mitarbeiter beschäftigt. Er absolvierte eine Ausbildung als Stahlbauschlosser sowie ein Studium an der Technischen Universität Stuttgart und war unter anderem als Vorstandsvorsitzender der AEG Aktiengesellschaft und der Deutschen Bahn AG tätig. 1994 erhielt er das Verdienstkreuz 1. Klasse und 2003 das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Dr. Ursula Weidenfeld ist Journalistin, Kolumnistin und Moderatorin in Berlin und Potsdam. Sie arbeitete unter anderem für die Wirtschaftswoche und den Tagesspiegel. Außerdem gehörte Sie zu dem Gründungsteam der Financial Times Deutschland, wo sie das Unternehmens-Ressort leitete. Von 2008 bis Anfang 2009 war sie Chefredakteurin des Wirtschaftsmagazins Impulse. Seit 2002 ist sie Kolumnistin und Kommentatorin beim Düsseldorfer Handelsblatt, seit 2008 beim Tagesspiegel. Weiterhin ist seit Oktober 2009 ihre Webseite www.das-tut-man-nicht.de online.

Begrüßung und Einführung

Christian Schleicher

Stv. Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

Impulsreferat

Dr.-Ing. E.h. Heinz Dürr

Aufsichtsratsvorsitzender der Dürr AG

Gesprächsrunde

mit

Dr.-Ing. E.h. Heinz Dürr

und

Dr. Ursula Weidenfeld

Wirtschaftsjournalistin

Moderation

Dr. Michael Borchard

Hauptabteilungsleiter Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung

Empfang

Wir bitten um Anmeldung zu dieser Veranstaltung.

Anmelden können Sie sich unter anmeldung-berlin@kas.de oder direkt

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Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin

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Gier führt zu Größenwahn: Über den Sinn von Ethik in der Wirtschaft
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kontakt

Christian Schleicher

Christian Schleicher bild

Stellvertretender Leiter Politische Bildungsforen und Leiter Politische Bildungsforen Süd

Christian.Schleicher@kas.de +49 30 26996-3230 +49 30 26996-53230

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