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Wirtschaft und Sicherheit: Abhängigkeiten und Risiken in Krisenzeiten neu bewerten

kohta Fiona Ziermann

4. Neusser Wirtschaftsforum

Das vergangene Jahrzehnt hat unsere globale Wirtschaftsstruktur auf den Prüfstand gestellt. Die Corona-Pandemie mit all ihren verheerenden Auswirkungen sowie der anhaltende Ukraine-Krieg haben deutlich gemacht, wie eng wir wirtschaftlich miteinander verflochten sind. Beim 4. Neusser Wirtschaftsforum unter der Schirmherrschaft von Dr. Jörg Geerlings MdL wurde gemeinsam mit Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg und Jürgen Matthes über genau diese Themen diskutiert.

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Die Gäste wurden von Simone Gerhards, der Leiterin des Regionalbüros Rheinland, herzlich begrüßt. In ihrer Eröffnungsrede betonte sie die Notwendigkeit für Regierungen und Unternehmen, ihre Abhängigkeiten und Risiken neu zu bewerten, um Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. Sie lud das Publikum zur aktiven Beteiligung und regen Diskussion zu diesem wichtigen Thema ein. Gemeinsam mit der Moderatorin Edda Dammmüller schuf sie einen Raum für einen offenen Austausch und eine gemeinsame Reflexion über zukünftige Wirtschaftsbeziehungen.

Chancen und Herausforderungen in einer von Krisen geprägten Zeit

Nach einem Grußwort von Schirmherr Dr. Jörg Geerlings startete das Wirtschaftsforum inhaltlich mit einem ersten Impulsvortrag von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg. Sie unterstrich in ihrem Eröffnungsstatement, dass unsere Gesellschaft sich in einer von Krisen geprägten Zeit befindet, jedoch positive Impulse erkennbar sind. Ternès thematisierte die Herausforderungen für den Mittelstand aufgrund von Lieferkettenschwierigkeiten und die Sorgen energieintensiver Unternehmen bezüglich möglicher Energieengpässe. Diese Probleme betreffen laut der Gründerin mehr Menschen und Unternehmen als bisher angenommen. Weiterhin sprach Ternès über die zunehmenden Umweltauflagen und Gesetze wie die EU-Taxonomie, die Unternehmen vor Schwierigkeiten stellen, aber auch Chancen für die Entwicklung nachhaltiger Technologien bieten. Abschließend rief Ternès zu einem neuen Mindset auf und warnte vor einem Festhalten am "Industriezeitalterdenken". Es sei wichtig, sowohl die regionale Bedeutung zu betonen als auch den Blick auf globale Nachhaltigkeit zu richten.

Vorteile regionaler Integration und Gefahren der Deindustrialisierung

Jürgen Matthes, Wirtschaftsexperte und Leiter des Clusters Globale und regionale Märkte am Institut der deutschen Wirtschaft, beleuchtete in einem zweiten Impulsvortrag die potenziellen Vorteile einer verstärkten Integration regionaler Partner in die Lieferketten von Unternehmen. Er betonte die Bedeutung einer diversifizierten Lieferkette und eines effektiven Risikomanagements, um in Krisenzeiten besser gerüstet zu sein. Matthes warnte auch vor den Risiken der Deindustrialisierung und der möglichen Abwerbung von Unternehmen. Er unterstrich die Notwendigkeit, geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie zu erhalten und die Abwanderung von Unternehmen zu verhindern.

Diskurs für eine zukunftsfähige Wirtschaft

Die anschließende Podiumsdiskussion verdeutlichte die Auswirkungen globaler Ereignisse auf die Wirtschaft. Lieferengpässe, steigende Preise und die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit mit regionalen Partnern wurden als zentrale Themen diskutiert. Jürgen Matthes betonte die Bedeutung einer diversifizierten Lieferkette und eines effektiven Risikomanagements, um in Krisenzeiten besser gerüstet zu sein.

In der letzten Hälfte des Abends öffnete Moderatorin Edda Dammmüller das Podiumsgespräch für Publikumsfragen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden Überlegungen angestellt, wie Regierungen und Unternehmen ihre Abhängigkeiten überdenken und sich verstärkt auf eine diversifizierte Lieferkette konzentrieren können. Nach dieser intensiven Diskussion bot sich den Teilnehmenden zudem im Anschluss die Gelegenheit, weitere Fragen zu stellen. Dieses informelle Zusammentreffen schuf eine entspannte Atmosphäre, in der der Dialog fortgesetzt und vertieft werden konnte. Die Referenten waren auch hier offen für den Austausch und standen den Interessierten mit ihrem Fachwissen zur Verfügung.

Präsenz und virtuelle Teilnahme

Es ist bereits das vierte Wirtschaftsforum in Neuss, das das Regionalbüro Rheinland der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert. Neben den 60 anwesenden Gästen verfolgten etwa 500 Personen die virtuelle Berichterstattung des Forums auf dem Instagram-Kanal des Regionalbüros Rheinland. Der Gare du Neuss, im Herzen der Stadt gelegen, bot einen idealen Veranstaltungsort in historischer Kulisse.

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Kontaktisikud

Simone Gerhards

Simone Gerhards Passfoto

Leiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW

simone.gerhards@kas.de +49 211 8368056-0 +49 211 8368056-9
Kontaktisikud

Julia Lebedev-Issa

Sachbearbeiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW

julia.lebedev-issa@kas.de +49 211 8368056-3 +49 211 8368056-9

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selle seeria kohta

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