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Analyses et Arguments

Unternehmerische Sorgfaltspflichten in globalen Lieferketten

Unternehmensperspektiven aus Asien zum deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

Ab 1. Januar 2023 tritt das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft, das Unternehmen zur aktiven Überwachung der Einhaltung von Menschenrechten in ihren Lieferketten verpflichtet. Eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegebene Studie beschäftigt sich damit, was sich mit dem Gesetz für deutsche Unternehmen verändert, die in Asien tätig sind. Welche Herausforderungen sehen sie, wie wurden menschenrechtliche Sorgfaltspflichten von Unternehmen bisher umgesetzt?

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Experteninterview mit Robin Hoenig über unternehmerische Sorgfaltspflichten in globalen Lieferketten

© KAS

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verpflichtet deutsche Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab 1. Januar 2023 zur Überwachung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten in ihren globalen Lieferketten.

Mit Blick auf die Auswirkungen des am 11. Juni 2021 verabschiedeten deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) auf deutsche Firmen und ihre Tochtergesellschaften in Asien, hat das Rechtsstaatsprogramm Asien der Konrad-Adenauer-Stiftung die Außenhandelskammer in Singapur mit einer Studie beauftragt. Zwischen dem 14. Oktober und 20. November 2021 wurde von 364 Unternehmen mit Niederlassungen in Asien die derzeitige unternehmerische Praxis zur Einhaltung von Sorgfaltspflichten sowie die Herausforderungen bei der Umsetzung des LkSG abgefragt.

Zwei Drittel der befragten Unternehmen betrachteten das Gesetz grundsätzlich als wirksam, um den Menschenrechts- und Umweltschutz in globalen Lieferketten zu verbessern. Der Großteil der vom Gesetz betroffenen Firmen ist außerdem durch bereits erfolgte Bemühungen gut vorbereitet. Die Einschätzungen zeigen aber auch auf, dass die Umsetzung des LkSG die Unternehmen durchaus vor Herausforderungen stellt: Die Kosten und der Bürokratieaufwand werden steigen. Auch aufgrund der in einigen Regionen schwer zu leistenden Nachverfolgung muss erwartet werden, dass eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Firmen ihre Zuliefer- und Produktionsstrukturen verändern werden. Die Notwendigkeit staatlicher Unterstützung zur Umsetzung der Anforderungen des LkSG ist deutlich erkennbar.

Lesen Sie das gesamte Analysen & Argumente hier als PDF.

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Interlocuteur

Veronika Ertl

Veronika Ertl bild

Directrice du programme régional Sécurité énergétique et changement climatique Moyen-Orient et Afrique du Nord

veronika.ertl@kas.de +212 537 6704 13-10
Interlocuteur

Dr. Jan Cernicky

Dr

Leiter der Abteilung Wirtschaft und Innovation

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À propos de cette série

Cette série informe de manière concentrée sur les positions importantes de la Fondation Konrad-Adenauer sur les questions d'actualité. Les différents numéros présentent les principales conclusions et recommandations, offrent de brèves analyses, expliquent les projets futurs de la Fondation et désignent les personnes de contact du KAS.

Dr. Kristin Wesemann

Dr

Leiterin Strategie und Planung

kristin.wesemann@kas.de +49 30 26996-3803

Sophie Steybe

Referentin Publikationen

sophie.steybe@kas.de +49 30 26996-3726