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Private Altersvorsorge stärken

par Felicitas Schikora

Gute Rentenpolitik für Wohlstand und Gerechtigkeit

Die Menschen in Deutschland machen sich Sorgen um ihre Rente. Die Sorge ist berechtigt angesichts einer Gesellschaft, die immer älter wird. Eine Reaktion auf dieses Problem ist die private Altersvorsorge. Doch bisher sorgen noch zu wenige in ausreichendem Maße individuell für ihre Rente vor. [1]Gerade Menschen mit niedrigeren Bildungsabschlüssen und Einkommen sind zurückhaltend bei einer privaten Altersvorsorge. So entsteht im Alter nicht nur eine „Vorsorgelücke“, sondern es gibt auch eine Gerechtigkeitslücke.

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Die private Altersvorsorge muss alle Erwerbstätigen erreichen. Dafür braucht es ein Standardprodukt der privaten Altersvorsorge, das den Lebensstandard aller Bürgerinnen und Bürger im Alter zuverlässig absichert. Dies leistet ein öffentlich verwalteter, aktienbasierter Fonds mit breiter Diversifizierung und Opt-Out-Option.

Das Standardprodukt ist eine individuelle kapitalgedeckte Altersvorsorge. Jede erwerbstätige Person zahlt, sofern sie nicht widerspricht, einen Teil ihres Einkommens in den Fonds ein und baut so für sich eine Altersvorsorge auf. Mit steigendem Alter wird das Aktienportfolio Stück für Stück in sichere Anlagen umgeschichtet. Durch den automatischen Einschluss in ein Standardprodukt wird die soziale Selektion der privaten Vorsorge verringert. Durch die Möglichkeit des Widerspruchs (Opt-Out-Option) können sich die Menschen für andere Optionen entscheiden. Entsprechend muss das staatlich angebotene Standardprodukt im privatwirtschaftlichen Wettbewerb bestehen. Die Bürgerinnen und Bürger haben weiterhin die Freiheit, nach eigenem Ermessen für das Alter vorzusorgen.2

Die Simulationsrechnungen von Bucher-Koenen u. a. (2019) zeigen, dass sich die eingezahlten Beträge eines so gestalteten Standardprodukts der kapitalgedeckten Altersvorsorge bei einer Laufzeit von 45 Jahren in etwa verfünffachen könnten.3 Die Berechnungen berücksichtigen dabei auch Schwankungen auf den Kapitalmärkten sowie mögliche Verluste in Folge von Finanzkrisen.

 

Mit Opt-Out die Vorsorgelücke schließen

Mit diesem Standardprodukt bauen alle Erwerbstätigen für sich selbst eine private Altersvorsorge auf, sofern sie nicht aktiv widersprechen (Opt-Out). Die Erfahrungen der letzten 20 Jahre mit der Riester-Rente haben gezeigt, dass eine freiwillige Lösung Bürgerinnen und Bürger nicht ausreichend aktiviert, zusätzlich privat für das Alter vorzusorgen.4 Eine Verpflichtung wäre eine unangemessene Bevormundung, die die Wahlfreiheit der Bürgerinnen und Bürger zu stark einschränkt.

Eine Standardlösung, die automatisch greift, der aber widersprochen werden kann, ist aus verhaltensökonomischer Sicht die beste Lösung.5,6 Sie führt zu einer privaten Absicherung auch für Personen, die sich mit diesem Themenkomplex nicht beschäftigen können oder wollen. Gleichzeitig lässt sie allen die Chance, sich anders zu entscheiden, wenn sie meinen, auf anderem Wege besser vorzusorgen. Damit stellt das staatliche Standardprodukt kein Monopol dar, sondern bleibt im Wettbewerb mit anderen Anbietern. Dieses Modell wird so bereits in vielen anderen Staaten erfolgreich angewandt, zum Beispiel bei der betrieblichen Altersvorsorge in Großbritannien oder in den USA.7,8

Nicht sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, wie beispielsweise Selbstständigen mit häufig lückenhafter Absicherung im Alter9, sollte der Zugang zu diesem Standardprodukt zumindest im Rahmen eines auf Freiwilligkeit basierenden Opt-In-Modells ermöglicht werden.10 Durch diese Ausgestaltung haben alle Bürgerinnen und Bürgerinnen mehr Anreize, zusätzlich privat für das Alter vorzusorgen. Niemand wird vergessen.

Zielgruppen bewusst ansprechen und Zusatzbelastung
geringhalten

Das Standardprodukt muss attraktiv sein und dabei insbesondere den Erwartungen von Zielgruppen gerecht werden, die nicht oder unzureichend privat vorsorgen. Derzeit sind es vor allem Menschen mit geringem Einkommen, niedrigem Bildungsabschluss, junge und weibliche Beschäftigte, die nicht ausreichend privat für das Alter vorsorgen („Selektionseffekte“).11 Anstatt die gesamtwirtschaftlich bereits hohe Sparquote in Deutschland weiter zu erhöhen,12 sollte das neue Standardprodukt der kapitalgedeckten Altersvorsorge gezielt diese Personen ansprechen, sich eine renditestarke Altersvorsorge aufzubauen und gleichzeitig möglichst nur eine geringe zusätzliche finanzielle Belastung bedeuten.13,14,15

Dies gelingt beispielsweise durch die Senkung der Abschluss- und Verwaltungskosten16, ein passives Anlagenmanagement17 sowie besonders hohe Förderquoten für die genannten Zielgruppen durch besser nachvollziehbare Zulageformen, eine vereinfachte Kinderzulage, einen Ausbau des Berufseinsteigerbonus sowie eine Anpassung des Höchstbetrages18. Für Personen, denen jeglicher finanzieller Spielraum für die eigene Vorsorge im Alter fehlt, bleibt die Absicherung über die gesetzliche Rentenversicherung nach wie vor entscheidend.

Eine sichere, verbindliche und renditestarke Kapitalanlage

Ein entscheidendes Qualitätsmerkmal einer hochwertigen, privaten kapitalgedeckten Altersvorsorge ist die mit ihr verbundene Renditeerwartung.19 Die Kapitalanlage des neuen Standardprodukts muss sicher, verbindlich und renditestark sein. Daher ist ein Anlageschwerpunkt in Aktien mit breiter Risikostreuung zu setzen und das individuelle Risiko mit steigendem Alter automatisch abzuschmelzen.20 Kurzfristig entstehende Kapitalmarktrisiken werden dabei durch lange Anlagezeiträume ausgeglichen.

Grundsätzlich sollte das neue Standardprodukt möglichst flexibel ausgestaltet werden. Das bedeutet, dass Verbraucherinnen und Verbraucher die Wahlfreiheit über die Höhe ihrer privaten Altersvorsorge erhalten und den Sparbetrag sowohl erhöhen als auch absenken können.21 Automatische Beitragserhöhungen könnten das Sparverhalten von Bürgerinnen und Bürgern zusätzlich erhöhen und die zu erwartende Rendite steigern.22

Garantievorgaben lockern

Kapitalmarktgarantien23 sollten die private Vorsorge attraktiver machen. Allerdings haben diese nicht notwendigerweise die gewünschte Wirkung eines vollen Werterhalts und können sogar einen gegenteiligen Effekt haben. Anstatt die zu erwartende Rendite „zu sichern“, war es während einer langen Niedrigzinsperiode fast unmöglich, attraktive Renditeerwartungen für die Versicherten zu generieren. Um die Renditechancen des Kapitalmarkts für sicherheitsorientierte Verbraucherinnen und Verbraucher[24] bei relativ geringer Zunahme des Risikos zu erhöhen, ist es sinnvoll, Garantien für das neue Standardprodukt abzusenken und zusätzliche Aufklärungsmaßnahmen zu ergreifen.25,26

Unkompliziert und gleichberechtigt neben privatwirtschaftlichen Produkten

Die Informationsfülle und Komplexität von privatwirtschaftlichen Altersvorsorgeprodukten führen zu Überforderung und Wissenslücken in der Bevölkerung27, insbesondere bei jungen Menschen.28 Um eine bewusste Entscheidung über Form und Volumen der Altersvorsorge zu ermöglichen, braucht es mehr und bessere Planungsangebote, Transparenz und Klarheit über die zu erwartende Rendite29 sowie einen frühen Fokus auf finanzielle Bildung30.

Das neue Standardprodukt der kapitalgedeckten privaten Altersvorsorge muss daher unbedingt möglichst einfach, transparent und gut erklärbar sein. Ein leicht verständliches Produktdesign mit einfacher Förderkulisse31 im privatwirtschaftlichen Wettbewerb gibt Bürgerinnen und Bürgern mehr Sicherheit und gleichzeitig die Freiheit, weiter oder auch anders vorzusorgen.

Fazit: Ein Standardprodukt der privaten kapitalgedeckten
Altersvorsorge für Wohlstand und Gerechtigkeit

Der demografische Wandel stellt die gesetzliche Rentenversicherung vor große Herausforderungen. Die private Vorsorge ist daher ein zentraler Baustein für die Wohlstandssicherung im Alter.

Ein neues Standardprodukt der privaten Altersvorsorge für alle sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten setzt einen starken Impuls, um der bisher zu geringen privaten Vorsorge zu begegnen und zur eigenen Absicherung im Alter beizutragen.

Die Opt-Out-Möglichkeit erhält die individuelle Wahlfreiheit und setzt das staatliche Produkt der Marktkonkurrenz aus. Es regt die Menschen nachhaltig an, für sich eine einfache Standardlösung zu übernehmen oder in eigener Initiative eine andere Entscheidung zu treffen.

 


 

1Etwa ein Drittel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sorgt nicht zusätzlich für das Alter vor, verfügt also neben der gesetzlichen Rentenversicherung über keine ergänzende betriebliche oder private kapitalgedeckte Altersvorsorge. Der Anteil bei Geringverdienenden, Personen ohne beruflichen Bildungsabschluss und Personen mit Migrationshintergrund ist dabei überdurchschnittlich hoch. Vgl. infas (2020), Verbreitung der Altersvorsorge 2019 (AV 2019) – Abschlussbericht, Forschungsbericht 565, im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, S. 16.

2Der Sachverständigenrat hat sich in seinem Gutachten zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zuletzt mehrheitlich für ein solches Standardprodukt der kapitalgedeckten Altersvorsorge ausgesprochen, Vgl. Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2023): Wachstumsschwäche überwinden – In die Zukunft investieren.

3Tabea Bucher-Koenen, Jesper Riedler und Martin Weber (2019): Kapitalanlage eines staatlich organisierten Altersvorsorgefonds, ZEW, Gutachten für den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).

4Johannes Geyer, Markus M. Grabka und Peter Haan (2021): 20 Jahre Riester-Rente – Private Altersvorsorge braucht einen Neustart; DIW Wochenbericht 40/2021; online unter: https://www.diw.de/de/diw_01.c.826232.de/publikationen/wochenberichte/2021_40_1/20_jahre_riester-rente_____private_altersvorsorge_braucht_einen_neustart.html [letzter Zugriff: 03.04.2024].

5Martin Werding, Veronika Püschel, Benedikt Runschke und Milena Schwarz (2024): Realitäten anerkennen, Rente zukunftsfähig gestalten, Wirtschaftsdienst 104 (2).

6Bei der Ausgestaltung der Opt-Out-Option eines Standardprodukts der privaten Altersvorsorge ist darauf zu achten, dass sich vulnerable Personengruppen mit niedrigem Einkommen nicht gegen eine zusätzliche Altersvorsorge entscheiden. Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Altersvorsorge im internationalen Vergleich: Staatliche Produkte für die zusätzliche Altersvorsorge in Schweden und dem Vereinigten Königreich: S. 47; online unter: https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/Forschungsberichte/fb494-altersvorsorge-im-internationalen-vergleich-schweden-uk.pdf?__blob=publicationFile&v=1 [letzter Zugriff: 08.04.2024].

7Ebd.

8Dominik H. Enste und Jennifer Potthoff unter Mitarbeit von Axel Börsch-Supan (2024): Förderung privater und betrieblicher Altersvorsorge: Steuerliche Anreize und Nudging im internationalen Vergleich. RHI-Studie Nr. 39; online unter: https://www.romanherzoginstitut.de/publikationen/detail/foerderung-privater-und-betrieblicher-altersvorsorge.html [letzter Zugriff: 25.04.2024].

9Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (2019): Renten auf einen Blick 2019: Alterssicherung für Selbstständige in Deutschland lückenhaft; online unter: https://www.oecd.org/berlin/presse/alterssicherung-fuer-selbststaendige-in-deutschland-lueckenhaft-27112019.html [letzter Zugriff: 24.04.2024]

10Fokusgruppe private Altersvorsorge c/o Bundesministerium der Finanzen (2023): Abschlussbericht der Fokusgruppe private Altersvorsorge; online unter: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/abschlussbericht-fokusgruppe-private-altersvorsorge.html [letzter Zugriff: 08.04.2024].

11Johannes Geyer, Markus M. Grabka und Peter Haan (2021): 20 Jahre Riester-Rente – Private Alter vorsorge braucht einen Neustart; DIW Wochenbericht 40/2021.

12Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2023): Wachs tumsschwäche überwinden – In die Zukunft investieren: 344.

13Isaak, Niklas, Philipp Jäger und Robin Jessen (2021): Die Verteilung der Steuer- und Abgabenlast, Wirtschaftsdienst 101 (4).

14Dorothea Mohn und Thomas Köster (2018): Ein neuer Start für die private Altersvorsorge – Ein Standardprodukt als Pfad für eine zukunftsfeste Rente; online unter: https://www.kas.de/en/single-title/-/content/ein-neuer-start-fuer-die-private-zusatzvorsorge [letzter Zugriff: 05.04.2022].

15Dominik H. Enste und Jennifer Potthoff unter Mitarbeit von Axel Börsch-Supan (2024): Förderung privater und betrieblicher Altersvorsorge: Steuerliche Anreize und Nudging im internationalen Vergleich. RHI-Studie Nr. 39.

16Hessisches Ministerium der Finanzen u. a. (2017): Deutschland-Rente Konzeptpapier; online unter: https://finanzen.hessen.de/Initiativen/Deutschland-Rente/Hessens-Konzept-der-Deutschland-Rente [letzter Zugriff: 08.04.2024].

17Ein passives Anlagemanagement (das heißt die Nachbildung bestehender Indizes, z.B. Exchange-Traded Funds ETFs) bietet einige Vorteile auf der Kostenseite; Vgl. Christian Hagist (2021): Mehr Kapitaldeckung wagen, aber wie? Drei Wege zur Reform der deutschen Altersvorsorge; Kurzexpertise für die Konrad-Adenauer-Stiftung: S. 7.

18Fokusgruppe private Altersvorsorge c/o Bundesministerium der Finanzen (2023): Abschlussbericht der Fokusgruppe private Altersvorsorge.

19Ebd.

20Insbesondere in jungen Jahren ist eine starke Aktienbindung wichtig, um entsprechende Renditemöglichkeiten zu realisieren. Je näher der erwartete Renteneintritt rückt, umso mehr sollte das Vermögen des Anlegers in festverzinsliche Wertpapiere und andere, schwankungsärmere Anlageformen umgeschichtet werden; Vgl. Marlene Haupt und Sebastian Kluth (2012): Das schwedische Beispiel der kapitalgedeckten Altersvorsorge: ein Vorbild für Deutschland? Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 81; online unter: https://www.econstor.eu/handle/10419/99702 [letzter Zugriff: 15.04.2024].

21Martin Werding, Veronika Püschel, Benedikt Runschke und Milena Schwarz (2024): Realitäten anerkennen, Rente zukunftsfähig gestalten, Wirtschaftsdienst 104 (2).

22Dominik H. Enste und Jennifer Potthoff unter Mitarbeit von Axel Börsch-Supan (2024): Förderung privater und betrieblicher Altersvorsorge: Steuerliche Anreize und Nudging im internationalen Vergleich. RHI-Studie Nr. 39: S. 22.

23„Diese Garantie erfordert, dass zum Zeitpunkt der Rentenzahlung mindestens die eingezahlten Beiträge aus Eigenbeiträgen und Zulagen verfügbar sind.“ Vgl. Dominik H. Enste und Jennifer Potthoff unter Mitarbeit von Axel Börsch-Supan (2024): Förderung privater und betrieblicher Altersvorsorge: Steuerliche Anreize und Nudging im internationalen Vergleich. RHI-Studie Nr. 39: S. 18.

24Signal Iduna (2019): Betriebsrente ohne Garantie: für Arbeitnehmer akzeptabel, wenn die Voraussetzungen stimmen; online unter: https://www.mynewsdesk.com/de/signal-iduna/pressreleases/betriebsrente-ohne-garantie-fuer-arbeitnehmer-akzeptabel-wenn-die-voraussetzungen-stimmen-2854920 [letzter Zugriff: 08.04.2024].

25Stefan Graf u. a. (2021): Auswirkungen von Garantien auf inflationsbereinigte Chancen und Risiken langfristiger Sparprozesse: S. 6; online unter: https://www.ifa-ulm.de/index.php?id=41&tx_ttnews%5Btt_news%5D=676&cHash=c92606da021350808ebf43d4154987f8v [letzter Zugriff: 08.04.2024].

26Fokusgruppe private Altersvorsorge c/o Bundesministerium der Finanzen (2023): Abschlussbericht der Fokusgruppe private Altersvorsorge.

27Pressemitteilung der Deutschen Vermögensberatung vom 28. Juni 2021: Zwei Drittel der Deutschen sind mit den Informationen zur privaten Altersvorsorge überfordert; online unter: https://www.dvag.de/dvag/das-unternehmen/presse/pressemitteilungen/dvag-altersvorsorge.html [letzter Zugriff: 22.04.2024].

28Klaus Hurrelmann u. a. (2019): Jugend, Vorsorge, Finanzen – Wird das Vertrauen einer Generation verspielt? Metall-Rente Studie 2019; online unter: https://www.metallrente.de/fileadmin/docs/Website/Chronik/MR_Jugendstudie_2019_Broschu__re.pdf [letzter Zugriff: 22.04.2024].

29Das im Jahr 2021 in Kraft getretene Gesetz Digitale Rentenübersicht ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das schwedische System der „orangefarbenen Umschläge“ mit Informationen über künftige Anwartschaften sollte hier als Vorbild gelten. Vgl. Dominik H. Enste und Jennifer Potthoff unter Mitarbeit von Axel Börsch-Supan (2024): Förderung privater und betrieblicher Altersvorsorge: Steuerliche Anreize und Nudging im internationalen Vergleich. RHI-Studie Nr. 39.

30Unter anderem in der Schule oder durch privatwirtschaftliche Initiativen, zum Beispiel der „Zukunftstag der Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung“; Vgl. https://www.zukunftstag.org/ [letzter Zugriff: 22.04.2024].

31Vgl. Martin Werding, Veronika Püschel, Benedikt Runschke und Milena Schwarz (2024): Realitäten anerkennen, Rente zukunftsfähig gestalten, Wirtschaftsdienst 104 (2); Fokusgruppe private Altersvorsorge c/o Bundesministerium der Finanzen (2023): Abschlussbericht der Fokusgruppe private Altersvorsorge.

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