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Vita

Überparteilichkeit in der polarisierten Gesellschaft? Auftakt für ein neues Miteinander

Eine Kooperationsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung und ProjectTogether

Das Neutralitätsgebot sorgt derzeit für wachsende Unsicherheit und Konflikte – in zivilgesellschaftlichen Organisationen ebenso wie in Verwaltung und Politik. Während viele befürchten, dass das Gebot zunehmend instrumentalisiert wird, bleibt die Überparteilichkeit ein tragendes Prinzip öffentlichen und gemeinnützigen Handelns. Wie lässt sich dieses Spannungsfeld konstruktiv gestalten? Welche Verantwortung tragen Staat, Zivilgesellschaft und Politik für ein neues Miteinander? In der Podiumsdiskussion wollen wir unterschiedliche Perspektiven zusammenbringen und nach gemeinsamen Antworten suchen.

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Die Diskussion um den politischen Handlungsspielraum zivilgesellschaftlicher Organisationen ist aktueller denn je. Immer wieder steht der Vorwurf im Raum, einige Akteure betrieben mit staatlichen Mitteln politischen Aktivismus.

 

Auf der einen Seite wird deshalb mehr Neutralität gefordert. Auf der anderen Seite wird betont, dass die Stellungnahme zu gesellschaftspolitischen Fragen und zur Entwicklung unserer Demokratie wesentliche Aufgabe zivilgesellschaftlichen Engagements ist – und dass eine zu enge Auslegung des Neutralitätsgebots diese Aufgabe gefährdet. Andere Stimmen sehen den Kern des Problems in der Praxis staatlicher Mittelvergabe. Sie fordern mehr Transparenz und Ausgewogenheit – etwa durch ein Zuwendungsgesetz oder Reformen im Gemeinnützigkeitsrecht.

 

Doch jenseits juristischer Fragen geht es um Grundsätzliches: Wie viel staatliche Förderung braucht die Zivilgesellschaft – und in welcher Form? Soll der Staat vor allem ehrenamtliches Engagement unterstützen oder professionelle Strukturen? Und wann geraten Staat oder zivilgesellschaftliche Organisationen selbst in Gefahr, die Chancengleichheit im politischen Wettbewerb zu beeinflussen?

 

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Podiumsdiskussion – als Einladung zu einer offenen Debatte über Überparteilichkeit, Verantwortung und Vertrauen in einer polarisierten Gesellschaft.

Program

19:00 Uhr: Begrüßung

Dr. Peter Fischer-Bollin

Leiter der Hauptabteilung Analyse und Beratung

Konrad-Adenauer-Stiftung

19:10 Uhr: Podiumsdiskussion

Stephan Mayer MdB

Sprecher und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Sport und Ehrenamt

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

 

Dr. Marie Wachinger

Vorständin

Allianz „Rechtssicherheit für politische Willensbildung“ e.V.

 

Prof. Dr. Sebastian Unger

Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Wirtschaftsrecht und Steuerrecht

Ruhr Universität Bochum

 

Moderation

NN

20:30 Uhr: Empfang mit Imbiss

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Rendezvényhelyszín

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin Deutschland
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Kapcsolat Tobias Montag
Tobias Montag
Referent Digitale Demokratie und Parteien 
tobias.montag@kas.de +49 30 26996-3931

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