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Zukunft des dschihadistischen Terrorismus: Die Überlebensstrategie des IS

di Caspar Schliephack
Die IS-Führung antizipierte die militärische Niederlage früh und griff bei ihrer Planung für die Zeit nach dem Zusammenbruch auf ein bewährtes strategisches Modell zurück. Teilen des IS ist so eine Transformation in eine insurgency gelungen und IS-Kämpfer führen aus Rückzugsräumen sowohl in Syrien als auch im Irak Guerilla-Operationen durch. Ein Wiedererstarken des IS wird derzeit zwar durch verschiedene Faktoren verhindert – sollten drängende Herausforderungen jedoch nicht erkannt oder gelöst werden, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Comebacks der Terrororganisation. Der Kampf gegen den IS ist folglich nicht gewonnen, sondern lediglich in eine neue Phase übergegangen.

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  • Der IS greift auf ein aus drei Phasen bestehendes strategisches Modell von Abu Bakr Naji zurück, welches Wandlungsfähigkeit bei militärischen Rückschlägen ermöglicht.
  • Die IS-Führung antizipierte die militärische Niederlage und leitete einen Transformationsprozess ein, um sich zu einer insurgency zu wandeln. In abgelegenen Berg- und Wüstenregionen im Irak und Syrien baute der IS eine für die asymmetrische Kriegsführung geeignete Infrastruktur auf. Von dort operierende IS-Kämpfer zielen auf die Erosion der Sicherheitslage in ausgewählten Gebieten ab.
  • Die Fortsetzung des Kampfes gegen den IS, insbesondere die Präsenz der US-Streitkräfte im Irak, der Verlust von Rückzugsräumen in Syrien und die Fähigkeitsentwicklung der irakischen Streitkräfte sind kritische Faktoren im Kampf gegen den IS. Sollte sich einer dieser Faktoren ändern, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Wiedererstarkens der Terrororganisation.

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Nils Wörmer

Nils Wörmer

Leiter Regionalprogramm Sicherheitspolitischer Dialog Ostafrika

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Referentin Strategie und Planung (derzeit abwesend, Vertretung: Sophie Steybe)

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