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Reportage sui paesi

Gemeinsame Israelisch-Palästinensische Meinungsumfrage

Nach der Wahl Obamas erwarten Palästinenser und Israelis aktivere Vermittlungsbemühungen der USA im Nahost-Konflikt. Weiterhin Unterstützung des Waffenstillstandsabkommens zwischen Hamas und Israel.

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Nach der Wahl Barak Obamas zum Präsidenten der USA wünschen sich 49% der Israelis und 57% der Palästinenser eine aktivere Rolle der USA bei der Beendigung des Konfliktes (obwohl 66% der Palästinenser der Ansicht sind, dass ein stärkeres Engagement der USA vorwiegend zu einer Verbesserung der Lage Israels führen würde), während 31% der Israelis und 18% der Palästinenser eine Intervention seitens der USA ablehnen.

Trotz dieser Erwartungshaltung gehen 50% der Israelis und 59% der Palästinenser nicht davon aus, dass sich das Engagement der USA verändern wird. Sollten die USA aber ihre Vermittlungsbemühungen verstärken, so erwarten 49% auf beiden Seiten, dass dies erfolgreich wäre, während 22% der Israelis und 30% der Palästinenser erwarten würden, dass die Bemühungen scheitern.

Die Unterstützung verschiedener Friedensinitiativen durch die Bevölkerung nimmt ab. Die Initiative der Arabischen Liga, die eine Anerkennung Israels und die Normalisierung der Beziehungen zu allen arabischen Staaten im Austausch für einen souveränen palästinensischen Staat in den Granzen von 1967, sowie einer gerechten und verhandelten Lösung der Flüchtlingsfrage vorsieht, wird von 36% (gegenüber 38% im September) der Israelis unterstützt und von 61% (gegenüber 59% im September) abgelehnt. 66% der Palästinenser stimmen dem Plan zu, während 30% sich dagegen aussprechen. Diese Ergebnisse sind im Vergleich zum September unverändert.

Im Vergleich dazu erhält die Genfer Initiative (bzw. der Clinton-Parameter), welche eine Einigung in den kritischen Punkten Grenzziehung inklusive Siedlungsbau, Flüchtlinge, Jerusalem, demilitarisierter palästinensischer Staat, Sicherheitsvorkehrungen einschließlich multinationaler Truppen in der Westbank und schließlich das Ende des Konflikts beinhaltet, von Israelis mit 52% deutlich mehr Zuspruch, wird aber nur von einer Minderheit von 42% der Palästinenser befürwortet.

In den letzten drei Monaten hat die Zustimmung für das Waffenstillstandabkommen zwischen Israel und der Hamas leicht abgenommen. Unter den Israelis sank die Unterstützung von 57% im September auf 55% im Dezember, unter den Palästinensern von 81% auf 74% im Dezember. Die Mehrheit (59.6%) der Israelis ist gegen Verhandlungen mit der Hamas, nur 25% sind dafür.

71.6% der Israelis wären gegen eine Räumung der Golan-Höhen, auch wenn dadurch eine friedliche Einigung mit Syrien zu Stande käme. Sogar, wenn sich Syrien innerhalb eines Friedensabkommens dazu verpflichten würde, sich vom Iran abzuwenden und die Unterstützung der Hizbollah und Hamas einzustellen, wären 79.7% der Israelis geg.

Falls Iran nicht mit diplomatischen Mitteln daran gehindert werden kann, Nuklearwaffen herzustellen, halten 59% der befragten Israelis die Bombardierung von iranischen Atomanlagen für notwendig und unterstützen diese.

35.1% der Israelis sind der Meinung, dass Benjamin Netanyahu in der Lage ist, Israel zum Frieden mit den Palästinensern und/oder Syrien zu führen. Nur 25.5% sehen Tzipi Livni als geeignete Kandidatin. Ehud Barak erhält lediglich 7.4% der Stimmen. Insgesamt wird Netanyahu bei Sicherheits- und Wirtschaftsfragen als kompetenter angesehen, sodass ihm 41.4% der Israelis am Wahltag ihre Stimme geben würden.

Diese Meinungsumfrage wurde vom Harry S. Truman Research Institute an der Hebrew University Jerusalem und dem Palestinian Center for Policy and Survey Research (PSR) vom 26.11 bis 5.12.2008 durchgeführt. Grundlage für die israelischen Umfragewerte ist ein repräsentativer Querschnitt der israelischen Bevölkerung (Juden, Araber sowie andere). Die Umfrage wurde von den Auslandsbüros der KAS Ramallah und Jerusalem gefördert.

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