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Die Unbeugsamen

Filmpreview in Bonn am 22.08.2021

"Habt Vertrauen zu Euch selbst!" - appellierte Rita Süssmuth bei der Preview des Films "Die Unbeugsamen" in Bonn. Der Film zeigt, wie sich die Politikerinnen in der Bonner Republik ihre Plätze erkämpften und sich gegen (männliche) Widerstände durchsetzten. Es bleibt noch einiges zu tun - daher: Frauen. Macht. Politik. Offizieller Filmstart ist am 26. August - hingehen lohnt sich!

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Eine lange Wartezeit geht im August 2021 zu Ende: Nachdem der Film DIE UNBEUGSAMEN bereits im Frühjahr 2020 in die Kinos kommen sollte, wegen der Pandemie aber immer wieder verschoben werden musste, wurde er am 16. August in Berlin vorgestellt. Am 22. August folgte die Preview in Bonn und damit dem Ort, an dem große Teile des Films spielen.

Die Bonner Republik erwachte wieder zum Leben - sowohl im Film als auch mit vielen Zeitzeuginnen vor Ort. Erzählt wird die Geschichte der Politikerinnen der damaligen Zeit, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung.

Im anschließenden Gespräch gaben sich Prof. Dr. Rita Süssmuth und Christa Nickels kämpferisch. Rita Süssmuth, Bundesministerin a.D. und zehn Jahre Präsidentin des Deutschen Bundestages, forderte: Es sei der Zeitpunkt gekommen, sich nicht mehr mit Trippelschritten zufrieden zu geben, sondern große Schritte zu wagen. Beispiele seien der Ausbau der Kinderbetreuung, die Vorbeugung gegen Altersarmut durch Erwerbstätigkeit, die Quoten in Politik und Wirtschaft, das Paritätsgesetz und die Wahlrechtsreform.

Christa Nickels, Mitbegründerin der Grünen und Parlamentarische Staatssekretärin a.D., setzte auf ein neues Männerbild, das die klassische Rollenverteilung aufhebt. Aber die Frauen im Deutschen Bundestag bräuchten mehr gesellschaftlichen Rückenwind, um Gehör zu erlangen und ihre Ideen im Parlament umzusetzen. Bestätigend warf Rita Süssmuth ein, dass die Frauen heutzutage feier, aber überlasteter lebten - und nach Regeln, die sie mehrheitlich nicht bestimmt hätten. Änderungen seien aber nicht gegen die Männer, sondern nur mit ihnen möglich und aus gemeinsamer Überzeugung, dass es gewinnbringend ist, wenn beide Seiten sich einbringen. Bildung sei hierzu ein Schlüssel - und den Frauen dürfe es nicht lästig sein, die Veränderungen zu gestalten.

 

Für alle Bonner Leserinnen und Leser: Das Rex Kino zeigt den Film ab dem 26. August jeden Abend um 18 Uhr für mindestens vier Wochen.

Eine weitere Gelegenheit, Frau Prof. Süssmuth zu dem Thema sprechen zu hören, besteht am Dienstag, 24. August von 16.30 bis 18.30 Uhr im Rahmen der hybriden Podiumsdiskussion "Die Bedeutung von Frauen und Männern in der parlamentarischen Demokratie": https://youtu.be/D8MEoZ3oh4U​​​​​​​.

Sie spricht mit Frau Prof. Laskowski, Sachverständige der Wahlrechts-Reformkommission, sowie Parlamentarierinnen und Parlamentariern, wie die seit Jahren bestehende geringe Repräsentanz der Frauen im Parlament überwunden werden kann. mehr Infos

 

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Dr. Ulrike Hospes

Dr. Ulrike Hospes

Landesbeauftragte und Leiterin des Politischen Bildungsforums NRW /
Leiterin Büro Bundesstadt Bonn

ulrike.hospes@kas.de +49 (0) 2241 246 4257 +49 (0) 2241 246 5 4257

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