Christian Schleicher (Stellvertretender Leiter Politische Bildungsforen, Konrad-Adenauer-Stiftung) begrüßte die Schülerinnen und Schüler und verwies auf die aktuelle und angeregte Debatte zum Thema Dienst an der Gesellschaft: Wie kann ein solcher Dienst aussehen? Muss er verpflichtend sein? Welche Erfahrungen macht man in anderen Staaten mit Freiwilligendiensten? All das sind Fragen, die die Jugendlichen beschäftigen werden.
Jedes Jahr setzt eine interessante Podiumsdiskussion den Rahmen für die kreative Auseinandersetzung der Jugendlichen. In diesem Jahr diskutierten Johannes Zerger (Geschäftsführer Internationale Jugendgemeinschaftsdienste Berlin), Hauptmann Jan Czarnitzki (Jugendoffizier der Bundeswehr Berlin) und Karsten Hintzmann (Pressesprecher Rotes Kreuz Berlin). Unter der Moderation von Natalie Klauser (Referentin Demographischer Wandel, Konrad-Adenauer-Stiftung) hoben sie die Bedeutung des Engagements der Jugendlichen, die einen Freiwilligendienst leisten heraus. Sie betonten, dass Strukturen optimiert werden müssen, damit die Attraktivität eines Dienstes in Deutschland gesteigert wird.
Im Dialog mit den Jugendlichen berichteten sie von ihren individuellen Erfahrungen mit dem Wehr- bzw. Zivildienst. Alle drei gaben an, dass sie ihren Dienst spätestens in der Rückschau als sehr gewinnbringende Erfahrung erlebten.
Filmworkshop
Höhepunkt des Jugendpolitiktages war die große Abschlusspräsentation im Forum der Akademie. Jede Gruppe bekam die Möglichkeit ihre Ergebnisse den anderen Jugendlichen vorzustellen. Die hohe Motivation der Schülerinnen und Schüler in der Arbeitsphase machte sich mehr als bemerkbar. Alle sechs Gruppen haben äußerst kreative und spannende Ergebnisse erzielt, die sich auf hohem Niveau mit der Frage nach einem Dienst an der Gesellschaft befassen. Der Facettenreichtum und die Individualität der Ergebnisse machten die Abschlusspräsentation sehr lebendig.
Die Jugendlichen beurteilten die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres sehr differenziert: Einem möglichen Zwang stehen sie überwiegend kritisch gegenüber. Die meisten Schülerinnen und Schüler betonten aber gleichzeitig die zentrale Bedeutung eines Dienstes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie für die persönliche Entwicklung von jungen Menschen.
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Hauptabteilung Politische Bildung
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