Bestandsaufnahme der Devolution in Kenia
Im Titelbild: Kenneth Lusaka, zweiter und derzeitiger Sprecher des Senats in Kenia. Zuvor war er der 1. Gouverneur des Bungoma County in Kenia.
Das Auslandsbüro Kenia veranstaltete am 24. Und 25. Oktober zusammen mit der Georgetown University (USA) eine zweitägige nationale Konferenz in Nairobi, um den Stand der Devolution (vertiefte Dezentralisierung) zu debattieren. Sieben Jahre nach Einführung der zweiten Regierungsebene sind durchaus Erfolge sichtbar, so etwa hat sich die Gesundheitsvorsorge und das Bildungssystem in den ländlichen Gegenden deutlich verbessert. Hochrangige Teilnehmer wie der Sprecher des Senats, der Gouverneur des Counties Vihiga sowie zahlreiche Parlamentarier besprachen u.a. Konflikte zwischen den Parlamentskammern, Schwierigkeiten bei der Aufteilung der Steuereinnahmen wie auch Kapazitäts- und Ausbildungsmängel der in den Counties verfügbaren Mitarbeiter. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat den Prozess der Devolution von Anfang an unterstützt, bis Anfang des Jahres durch das von der EU geförderte Programm „Partnership for transformative Devolution“.
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