Vox Pop zur IKPK 2011
Contributi per le manifestazioni
„Interessant fand ich den Gedanken, dass die Volksparteien in Zukunft zwar funktional wichtig bleiben, aber an Wählerstimmen gemessen Bedeutung verlieren. Wichtig fand ich außerdem den Hinweis, dass die Volksparteien ihre Illusion auf Omnipräsenz verlieren sollten und Bewegungen, wie z. B. die Piratenpartei, nicht als bloße Spaß- oder Protestparteien abstempeln sollte.“
„Wie auf der Konferenz gesagt wurde, verlieren die großen Volksparteien in Zukunft an Stimmen zugunsten kleinerer Parteien, die an die Stelle und die Größenordnung von Volksparteien treten. In Ostdeutschland schaffen es z. B. die Linke, oder in Universitätsstädten die Grünen sich zu Volksparteien aufzubauen. Insofern glaube ich, dass es Volksparteien noch in Zukunft geben wird, auch wenn diese anders ausschauen werden, wie dies noch vor ein paar Jahrzehnten in der Bundesrepublik üblich war.“
„Ich glaube es ist entscheidend auf welchen Reformweg sich die großen Volksparteien begeben werden. Meiner Meinung nach müssen sie das ihnen entgegengebrachte Misstrauen durch eine bessere und repräsentativere Politik beantworten.“
„Ich sehe es nicht ganz so skeptisch wie einige der Redner. Ich denke es gibt großes Potential für Volksparteien. Jedoch sollte sich die Ansprache an die Bürger ändern - also wie man diese ernst nimmt und einbezieht.“
„Die Milieus brechen immer weiter auf und große Volksparteien werden in Deutschland keine Zukunft mehr haben. Meiner Meinung nach brauchen wir auch keine großen Volksparteien. Was im Mehrparteiensystem Deutschlands gebraucht wird, sind Parteien, die in der Lage sind mit anderen zu koalieren und einen Konsens zu finden.“
„Die Zukunft der Deutschen Volksparteien hängt wesentlich davon ab, wie offen, vertrauenswürdig und vor allem durchsichtig sich diese Parteien geben. Unsere Jugend ist nicht nur gut gebildet, sie ist auch wahrheitsliebend. Meiner Meinung nach wird sich am Umgang mit der Transparenz die Zukunft einer jeden Partei entscheiden.“
„Ich persönlich glaube, dass es mit der CDU wie auch mit der SPD stärker bergab gehen wird. Die Parteienlandschaft in Deutschland splittert sich immer stärker auf und die großen Volksparteien werden wahrscheinlich immer weitere Wählerstimmen verlieren.“
„Ich glaube die Zeit der großen Volksparteien ist vorbei. Wir werden also nicht mehr Parteien haben mit 40 bis 45 Prozent der Wählerstimmen. Wir werden mit Parteien leben müssen, die versuchen werden möglichst viele Wähler anzusprechen und ihr Parteiprogramm sehr breit aufstellen, aber kaum über 30 Prozent kommen werden. Woran liegt dass? Am Zerfall unserer Gesellschaft in einzelne Lebensstilgruppen und am Wegschmelzen der alten sozialen Milieus, die die Volksparteien getragen haben“.
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