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행사 간행물

„Die Dinge sind auf dem Weg“

Julia Rieger

Digitales Dormagener Gespräch "Nachhaltig wirtschaften!" unter der Schirmherrschaft von Hermann Gröhe MdB

Wenn wir in diesen Zeiten von Wirtschaft sprechen, geht es meistens im nächsten Atemzug um die Corona-Pandemie. Doch es gibt durch den Klimawandel noch weitere Herausforderungen für die Wirtschaft der Zukunft – wir müssen Lösungen finden, um eine nachhaltige Wirtschaft voranzubringen. Wie kann Wirtschaft nachhaltig gestaltet werden und wessen Interessen müssen dabei im Fokus stehen? Diese Fragen wurden beim ersten digitalen Dormagener Gespräch unter der Schirmherrschaft von Hermann Gröhe MdB diskutiert.

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An der Diskussion haben die Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen, Ursula Heinen Esser und Prof. Achim Kampker, Wissenschaftler und Gründer von „Ingenieure retten die Erde e.V.“, teilgenommen. Zunächst begrüßte die Leiterin des Regionalbüros Rheinland Simone Gerhards die Zuschauerinnen und Zuschauer und sprach über die Rahmenbedingungen von nachhaltiger Wirtschaft: „Wirtschaftliche Leistungskraft und ehrgeiziger Klimaschutz sind keine Gegensätze. Aber für eine langfristige Veränderung sind nicht nur die Unternehmen wichtig - es werden Rahmenbedingungen und neue Erkenntnisse der Wissenschaft benötigt.“

„Nachhaltigkeit ist ein echtes Geschäftsmodell geworden“

In seinem Grußwort bezieht Schirmherr Hermann Gröhe sich auf die Zukunft von Industriestandorten wie Dormagen: Es gebe ein wirtschaftliches Umdenken, was ein Vorbild für andere Regionen sein könne. Auch Ursula-Heinen Esser spricht in ihrem Impuls über das, was das Land NRW schon erreicht habe – denn das Bundesland sei früher nicht mit Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht worden. „Vor ein paar Jahren war Nachhaltigkeit noch ein Unwort, jetzt ist es glücklicherweise der Maßstab des Handelns, ein Leitfaden für Bürgerinnen und Bürger und für Unternehmen.“ Die ökologische Zukunft müsse dabei gemeinsam mit sozialem Zusammenhalt gedacht werden.

Technologie + Wirtschaft + Sozialwesen = Humanotop

Dieses Zusammenwirken stellt auch Prof. Achim Kampker in seinem Impulsvortrag vor. Er gibt Einblicke in das Projekt Humanotop: „Das ist eine Modellstadt der Zukunft, in der alle benötigten Ressourcen auf dem gleichen geografischen Gebiet ‚produziert‘ werden.“ Die Innovationen sollen auf bereits bestehende Kommunen und Städte angewendet werden: „In einer Innovationsgesellschaft gibt es einen stetigen Wandel, eine Weiterentwicklung.“ Für ihn als Ingenieur sei es wichtig, selbst an einem Wandel mitzuarbeiten: „Wir können nicht nur philosophieren, was alles möglich wäre, sondern müssen Sachen umsetzen.“ Dabei sei es wichtig, Risiken einzugehen – auch finanziell. Viele hätten die Ansicht, dass jede Innovation immer erfolgreich sein müsste, „aber Scheitern gehört zum Erfolg dazu.“ Er würde sich eine Innovationszone wünschen, in der das Zusammenspiel verschiedener Innovationen mit der Bevölkerung unbürokratisch getestet werden könnte – diese Zone könnten Leute besuchen und den „Enthusiasmus mitnehmen.“

„Wenn wir es nicht schaffen, den Klimawandel aufzuhalten, wird es richtig teuer“

Die Bereitschaft in den Kommunen, sich an Innovationen zu beteiligen und neue Sachen auszuprobieren sei sehr hoch, sagt Ursula Heinen-Esser. Sie ist optimistisch, dass die Klimaziele erreicht werden können, wenn in allen Bereichen daran gearbeitet wird. Ein Zuschauer fragt, ob man sich nicht vorbereiten müsste auf den Fall, dass der Klimawandel nicht eingedämmt werden kann. Auf jeden Fall, antwortet Heinen-Esser: „Es muss Klimavorsorge betrieben werden, alles andere ist fahrlässig.“ Diese Vorsorge müsse auch global und europäisch ausgestaltet werden, sagt Hermann Gröhe. Eine Veränderungsnotwendigkeit sei mit dem Blick in andere Länder sehr wichtig. Es müsse von Ländern, mit denen Verträge geschlossen werden, Nachhaltigkeit eingefordert werden – aber globale Zusammenarbeit sei wichtig, „damit Deutschland die Spielregeln mitgestalten kann.“ Es müssten sich andere Gewohnheiten etablieren, sodass eine Transformation möglich sei: „Je besser die Angebote sind, desto eher geht die Gesellschaft mit.“

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Referentin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW

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