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KAS Bremen
행사 보고서

„Die Okkupation beendet nicht das Leiden der Menschen, sie versteckt es.“

Ivo Woyzella
Am 16. April 2025 gab es im Kommunalkino City 46 in Bremen eine beeindruckende Filmvorführung des tschechischen Dokumentarfilms „Der Kriegsberichterstatter“. Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und Porta Bohemica e.V. hatten eingeladen, und viele Gäste kamen, um mehr über den anhaltenden Krieg in der Ukraine zu erfahren.

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Holger Tepe, der das Kino leitet, hieß die Zuschauer herzlich willkommen und sprach darüber, wie wichtig solche Veranstaltungen für die politische Bildung und internationale Solidarität sind. Danach übernahm Vera Harms von der Porta Bohemica das Wort und erklärte den Hintergrund des russischen Angriffskriegs, der nicht erst im Februar 2022 begann und viel Leid über die Ukraine brachte. Der Krieg verstößt nicht nur gegen das Völkerrecht, sondern hat auch Millionen dazu gezwungen, zu fliehen, und viele Zivilisten das Leben gekostet.

Anschließend sprach Oksana Chorna von der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen. Sie berichtete eindringlich über die schwierigen Lebensbedingungen der Menschen in der Ukraine seit dem Beginn des Krieges. Sie lenkte besonders den Blick auf die etwa sechs Millionen Ukrainer in von Russland besetzten Gebieten, die dort ihrer kulturellen und nationalen Identität beraubt werden sowie Folter und Gewalt ausgesetzt sind. Die Flucht aus diesen Gebieten ist sehr schwierig, weil vielen die Ausweisdokumente weggenommen werden. Chorna schloss mit den ernsten Worten: „Die Okkupation beendet nicht das Leiden der Menschen, sie versteckt es.“ Ein Frieden, der die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine nachhaltig schützt, sei nicht in Sicht, was die Hoffnung vieler Menschen weiter drücke.

Schließlich wurde der Film „Der Kriegsberichterstatter“ gezeigt, der das Publikum sehr bewegte. Der Film begleitet den Journalisten Martin Dorazín, der als erster ständiger Reporter des Tschechischen Rundfunks in die Ukraine fuhr, als der Krieg begann. Dorazín dokumentiert die Zerstörung und das Leid, aber auch die Widerstandskraft der Menschen dort. Der Film bietet Einblicke in die Erlebnisse an der Front, zeigt Begegnungen mit Soldaten, Zivilisten und Helfern und macht die Komplexität der Situation deutlich. Durch seine ehrliche und einfühlsame Art wurde der Film beim Internationalen Filmfestival in Warschau mit dem Ersten Preis für Dokumentarfilme ausgezeichnet.

Marcus Oberstedt, Tagungsleiter der KAS, bedankte sich beim Publikum für das zahlreiche Erscheinen.

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