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행사 간행물

Die Widersprüche in Einklang bringen

Julia Rieger

"Green New Europe - Kann die EU das Klima retten?" DOKULIVE_Online mit Ingo Espenschied

Kaum ein Thema wird seit Jahren so stark und emotional diskutiert wie der Klimawandel. Und kaum ein Thema lässt die Menschen aufgrund seiner Komplexität ratloser zurück als die Frage nach dem richtigen Weg aus der Krise. Welche Antworten bietet die Wissenschaft – und wie handelt die Politik auf Basis dieser Erkenntnisse

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Bei "Green New Europe - Kann die EU das Klima retten?" stellt der Politologe Ingo Espenschied diese Fragen in den Fokus. Im multimedialen DokuLive_Online-Format blickt er in die Vergangenheit der Klimaforschung und Klimapolitik und begutachtet auf dieser Grundlage den Green Deal, den die Europäische Kommission Ende 2019 vorstellte. Zunächst begrüßt die Leiterin des Regionalbüros Rheinland, Simone Gerhards, das Publikum: „Wenn wir über den Klimawandel sprechen, reden wir als Gesellschaft entweder über unser eigenes individuelles Handeln, über die Maßnahmen der Bundesregierung oder über die globale Klimakrise. Eine sehr wichtige Ebene, die unser aller Leben stark gestaltet, sollte genauso Platz in den Diskussionen finden: Die Europäische Union.“

„Nicht nur Alarmismus, sondern Lösungsansätze“

 Es sei wichtig, das Thema Klimawandel sachlich zu diskutieren, sagt Espenschied zu Beginn des Vortrags: Man müsse alles daransetzen, Lösungen zu finden: „Das schaffen wir nicht, wenn Ideologien die Gesellschaft spalten.“ Dass die Diskussion über die Auswirkungen der Klimakrise wichtig ist, sei klar: „Wenn Corona nicht gekommen wäre, hätten wir im letzten Jahr fast nur über dieses Thema diskutiert.“ Das DokuLive_Online-Format ist eine Mischung aus vorab erstellten Videos und einem Live-Vortrag aus Espenschieds Studio. Vor dem ersten Videoeinspieler stellt Espenschied eine Frage in den Raum, die im Laufe des Abends beantwortet werden soll: „Ist der Green Deal geeignet, den Klimawandel aufzuhalten?“

Der Green Deal als neue Wachstumsstrategie

Im ersten Video, welches Espenschied einspielt, ist eine Pressekonferenz der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu sehen. Das Konzept sei eine Vision für einen klimaneutralen Kontinent, erklärt sie. Bis 2050 will die EU die Klimaneutralität erreichen. Erreicht werden soll das durch einen drastischen Rückgang der Treibhausgas-Emissionen und mehr Innovationen. Die EU solle laut von der Leyen eine Vorreiterrolle einnehmen. Der Green Deal sei ambitioniert, sagt Espenschied, denn es müssten Bereiche wie Wirtschaftswachstum und Klimaschutz vereint werden – „diese Widersprüche in Einklang zu bringen, ist die große Kunst der Politik.“

Energie und Wohlstand: Zwei Seiten einer Medaille

Um zu erklären, wie das Thema Klimawandel auf die politische Agenda und in die gesellschaftlichen Diskussionen gelangte, geht Espenschied in der Zeit zurück. Anhand der Industrialisierung zeigt er den starken Zusammenhang von Energieverbrauch und Wohlstand, der sich auch bis in die heutige Zeit durchzieht. Außerdem betrachtet er die verschiedenen Wissenschaftler, die schon seit langer Zeit den Zusammenhang des vermehrten CO2-Ausstoßes der Menschen mit der Erderwärmung herstellten. Er verfolgt den Weg der Klimabewegungen über Klimakonferenzen, Anti-Atomkraft-Proteste und die Gründung der Grünen bis zur Fridays For Future Bewegung, ergänzt die historischen Zusammenhänge mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Zahlen, um auf dieser Basis den Green Deal zu hinterfragen.

„Nur ein einiges Europa kann globale Effekte erzeugen“

Es sei wichtig, im Kampf gegen den Klimawandel die Menschen mitzunehmen, sagt Espenschied. So wie es im Klimawandel „Tipping Points“ gebe, an denen das Klima kippe und wir die Kontrolle verlieren würden, könne auch die gesellschaftliche Stimmung kippen. Das im Green Deal vorgesehene Klimagesetz würde die Bürgerinnen und Bürger beteiligen, was zum Erfolg beitragen könne. Außerdem sei es wichtig, die „großen Stellschrauben“ zu identifizieren und dort die meiste Energie in Maßnahmen zu stecken: Bei Transport und Energieerzeugung könne viel erreicht werden – was nicht heiße, dass man nicht an weiteren, kleineren Stellschrauben justieren sollte. Der Green Deal sei eine konkrete Initiative mit Maßnahmen und einem Zeitplan – und auf der anderen Seite ein politischer Prozess, dessen Ausgang nicht festgelegt sei. Um die Klimakrise in den Griff zu bekommen, müsse aber global agiert werden: „Die EU allein kann es nicht schaffen, aber sie hat ein Gewicht in der Welt und kann andere Partner mit ins Boot holen.“

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