Zukünftige Weichenstellungen im internationalen Agrarhandel
Am 6.5.2021 kam auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Expertenrunde zum Thema „Zukünftige Weichenstellungen im internationalen Agrarhandel“ zusammen. Panelisten waren:
• Dr. Bettina Rudloff, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
• Dr. Simon W. Schlüter, Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Büro Brüssel
• Johannes Röring , Mitglied des Deutschen Bundestages
• Dennis Bloch, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Nach je einem kurzen Impulsvortrag der vier Panelisten, bewegte sich die Diskussion um die Frage, wie eine gute Versorgung der Konsumenten unter Beachtung von nachhaltigen Gesichtspunkten mit der Bewahrung wirtschaftlicher Interessen und dem Schutz familiengeführter landwirtschaftlicher Betriebe im internationalen Handel zusammengebracht werden könne. Hierbei waren sich die Panelisten einig, dass internationaler Handel positiv wirke, da er z.B. die Versorgungssicherheit steigere und viele Nahrungsmittel erst zu einem moderaten Preis verfügbar mache. Es bestand auch Konsens darüber, dass der Handel transparenten und verbindlichen Regeln folgen müsse, durch welche Fragen der Nachhaltigkeit und der Interessen der einheimischen Landwirtschaft adressiert werden können. Internationale Handelsverträge sowie Regelungen der Welthandelsorganisation (WTO) wurden als Rahmen für solche Regelungen genannt. Über die Frage, wie dies im Detail ausgestaltet werden kann, wurde jedoch kein Konsens erreicht. Offen bleiben die Fragen, wie stark sich der EU-Markt in Bezug auf seine Importe gegenüber anderen Märkten öffnen sollte und in welchem Umfang der Agrarsektor in Handelsfragen im Interesse anderer Wirtschaftssektoren Nachteile in Kauf nehmen müsse.
Wir freuen uns auf eine Fortsetzung dieser Debatte.
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