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Vor dem Hintergrund der zunehmend gewaltbereiten und ausufernden Streiks in Südafrika lud die KAS zusammen mit ihrem Partner, der Wochenzeitung Mail&Guardian, zu einer Podiumsdiskussion ein, die sich mit der Frage "Was muss geändert werden, um Arbeitsplätze und Wohlstand in Südafrika zu schaffen?" auseinandersetzte. In einem Land mit der weltweit höchsten Anzahl an verlorenen Arbeitstagen aufgrund von Streiks ist die Bedeutung von Tarifverhandlungen im Rahmen einer funktionierenden Sozialpartnerschaft von höchster Wichtigkeit. Im Rahmen der Veranstaltung gelang es der KAS, alle bedeutenden Tarifpartner (Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Regierung) an einen Tisch zu bekommen und sich unter professioneller Moderation miteinander auszutauschen. Von allen Beteiligten wurde das Modell der Tarifverhandlungen als zentrales Markenzeichen einer freien Marktwirtschaft zunächst akzeptiert, in der folgenden Diskussion ging es dann verstärkt um die praktische Umsetzung des Modells. Im Anschluss verwies Dr. Dix, KAS Südafrika, darauf, dass schon Deutschland gute Erfahrungen damit gemacht hatte, Grabenkämpfe hinter sich zu lassen und sich gemeinsam für das Wohle des Landes einzusetzen. Dies könnte auch einen erfolgreichen Weg für Südafrika darstellen. Im Anschluss folgte eine intensive Diskussion.