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„Deutschland ist ein Modell für Japan“

Der Japanische Botschafter Dr. Takahiro Shinyo zeichnete sein Deutschlandbild

Im Jahr 2010 stehen bei der Veranstaltungsreihe „Deutschlandbilder“ die Eindrücke außereuropäischer Staaten im Mittelpunkt. Zum Auftakt sprach der Botschafter Japans von seinem Bild von Deutschland.

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Wenn Dr. Takahiro Shinyo an Deutschland denkt, habe er drei Bilder vor Augen: Deutschland als eigenständiger Staat, Deutschland im europäischen Kontext sowie Deutschland und seine Vergangenheitsbewältigung. In seinem Vortrag skizzierte der japanische Diplomat Wege, die Deutschland eingeschlagen hat und die seine Bilder geprägt haben.

„Seit der Wiedervereinigung hat Deutschland in seinen politischen Aktivitäten gezeigt, dass es ein ganz normales Land geworden ist“, sagte der Botschafter Japans zu Beginn seines Vortrages. Vor allem in militärpolitischen Fragen sei das Land nicht immer mitgezogen, sondern habe auch Sonderwege beschritten. Kambodscha und Irak nannte er als Beispiele.

Fähigkeit zu Kompromissen und zur multilateralen Diplomatie

Die Deutsche Einheit sei Shinyo zufolge nur möglich gewesen, weil Deutschland den europäischen Weg gegangen ist. „Schritte dahin war zum Beispiel die Westintegration durch Adenauer und die europäische Integration durch Kohl“, sagte der Diplomat und Völkerrechtler. Heute habe Deutschland eine ganz besondere Rolle in der Europäischen Union. Es stabilisiere die EU. Gleichzeitig entscheide es immer mit den 27 Ländern zusammen, was seine Kompromissfähigkeit und die Fähigkeit zur multilateralen Diplomatie zeige.

Japan wolle sich daran orientieren, so Shinyo: „Deutschland war immer ein Modell für Japan. Vor allem das friedliche und symbiotische Zusammenleben des europäischen Deutschlands mit anderen Ländern betrachten wir als Beispiel für unsere Bemühungen eine EU-ähnliche East Asian Community zu schaffen.“ Gleichzeitig wolle man nicht aufhören mit Deutschland zusammen Wege zu finden und zu gehen. Japan sei gerne Partner Deutschlands.

Nur wer seine Vergangenheit kennt, kann die Zukunft bewältigen

Schließlich sprach der Botschafter seine Begeisterung über die umfassende Vergangenheitsbewältigung aus, die in Deutschland stattfinde. „So viele Denkmäler und Museen gibt es hier. Das ist für uns Japaner merkwürdig. Aber Deutschland macht das gut so. Nur so kann man über die Zukunft des deutschen Volkes nachdenken. Bei uns gibt es nicht mal Museen über die Moderne“, erzählte Shinyo, der insgesamt zwölf Jahre in verschiedenen Städten Deutschlands verbracht hat.

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