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"Wir brauchen jeden Einzelnen von ihnen"

Promotionskolleg "Soziale Marktwirtschaft"

2010 wurde das interdisziplinäre Promotionskolleg "Soziale Marktwirtschaft" der Adenauer-Stiftung mit dem Ziel gestartet, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft zu beleben und weiterzuentwickeln. In der Akademie der Adenauer-Stiftung präsentierten die heutigen Kollegiatinnen und Kollegiaten ihre Thesen der Öffentlichkeit und stellten sich der Diskussion.

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Die Soziale Marktwirtschaft brauche gute Anwälte in der Wissenschaft, sagte Dr. Helge Braun MdB den versammelten Kollegiatinnen und Kollegiaten. „Denn unser Land entwickelt sich in sehr vielen Bereichen weiter und damit wachsen und ändern sich auch die Anforderungen an die Soziale Marktwirtschaft“, so der Staatsminister im Bundeskanzleramt, der am Vorabend der Konferenz die Dinner Speech hielt (den Audio-Mitschnitt finden Sie in der rechten Spalte).

 

Mittelstand und Mitbestimmung

Auch Roland Koch sprach den Wissenschaftlern eine besondere Aufgabe zu, wenn es darum gehe, die Wechselwirkung zwischen Politik und Wirtschaft zu erklären. „Es gibt immer wieder Diskussionen darüber, welche Maßnahmen vielleicht an einem Tag opportun sind und welche am Ende strukturelle Auswirkungen nach sich ziehen“, sagte Hessens ehemaliger Ministerpräsident und kam auf den heutigen Wirtschaftsanteil der Industrie in Deutschland zu sprechen (den Audio-Mitschnitt finden Sie in der rechten Spalte). „Dass es bei uns, anders als in Frankreich oder Großbritannien, auch heute noch industrielle Arbeitsplätze in großer Zahl gibt, liegt vor allem an zwei Punkten, die uns von anderen unterscheiden: Mittelstand und Mitbestimmung.“ Das habe auch mit dem „Respekt von Kapital und Arbeit“ zu tun.

Bei der Betrachtung eines Wirtschaftssystems stelle sich die Frage, ob in Anlehnung an Kant, der Mensch als vernunftbegabtes Wesen das Richtige tue, oder ob er in seiner Rationalität auch ‚gut‘ und ‚böse‘ sei. Für die zweite Annahme brauche es Regeln, wie das friedliche Miteinander organisiert werden kann. „Doch in der globalisierten Welt von heute sind diese Herausforderungen ungleich größer, als sie sich früher innerhalb eines Landes mit insgesamt hohem Wohlstand darstellten.“

 

"Soziale Marktwirtschaft ist ein sehr robustes System"

Prof. Dr. Christoph M. Schmidt eröffnete die ‚conference in a nutshell‘, in der die ersten Promotionsthemen vorgestellt wurden und zeigte sich erfreut über die insgesamt sehr internationale Einbettung der Forschungsschwerpunkte der präsentierenden Kollegiatinnen und Kollegiaten. „Die Diskussion über Grundordnung rückt wieder in den Fokus“, so der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. ‚Europa‘ sei nach wie vor das „Sorgenkind“ und es stellten sich noch immer die alten Fragen nach politischer Union oder mehr Vergemeinschaftung. Man müsse jedoch attestierten, dass etwa Spanien vom Wirtschaftsschock erheblich schwerer getroffen wurde als Deutschland und nun eine schmerzliche strukturelle Anpassung durchmachen müsse. „Die Krise zeigt, dass die Soziale Marktwirtschaft ein sehr robustes System ist, auch wenn es nicht kurzfristig die größten Gewinne abwirft.“

In drei parallel stattfindenden Panel-Diskussionen wurden die Forschungsvorhaben in den Themenkomplexen „Wirtschaft und Finanzmärkte“, Governance/International Governance“ und „Ethik und Gesellschaft“ vorgestellt. Die Präsentationen und Poster der Kollegiatinnen und Kollegiaten finden Sie hier:

 

Präsentationen und Poster

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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