Die Konrad-Adenauer-Stiftung lädt zum Dialog über Internationale Politik und Inklusion
Po wydarzeniach KAS
Nach einem gelungenen Tag der KAS im deutschen Pavillon in Rio de Janeiro während der Olympischen Spiele kehrte die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) am 15. September, während der Paralympischen Spiele, in den Deutschen Pavillon zurück. Den mehr als 700 Besuchern präsentierte die CDU-nahe politische Stiftung ihre Arbeitsbereiche und Kooperationspartner in Brasilien, aber auch ihr Stipendienprogramm und die vielfältigen Publikationen. Außerdem konnten die Teilnehmer auf einer Fotowand ihre Idee unter dem Motto "Eine bessere Politik für uns, mit uns" festhalten - auf einem Foto mit Konrad Adenauer. In politisch turbulenten Zeiten gelang es der KAS somit, einen Dialog über Themen anzustoßen, die Brasilien aktuell innen- und außenpolitisch bewegen.
Am zweiten Tag der KAS im deutschen Pavillon in Rio de Janeiro standen zwei Themen im Vordergrund: Inklusion als gesellschaftspolitische Herausforderung und der internationale Dialog. Brasilianische Experten aus Wissenschaft, Verwaltung, Diplomatie und Zivilgesellschaft diskutierten mit dem Publikum, welche Rolle Brasilien in den vergangen Jahren auf der internationalen Bühne einnahm und wie sich das Land in Zukunft positionieren kann. Die Frage nach einer Führungsrolle Brasiliens innerhalb der Region Südamerikas ist hochaktuell: Nicht nur reiht sich nach der Amtsenthebung von Dilma Rousseff (PT) die neue brasilianische Regierung von Präsident Michel Temer (PMDB) in die fortschreitende Ablösung linker Regierungen durch konservative ein, sondern die Zuspitzung der politischen Krise in Venezuela übt auch zunehmend Handlungsdruck auf die Regierungen und multilateralen Organisationen in der Region aus.
Während der Paralympischen Spiele in Brasilien stellte die KAS zudem das Thema inklusiver Gesellschaften in den Mittelpunkt. Als christdemokratische Stiftung setzt sich die KAS weltweit für soziale und politische Teilhabe und Chancengerechtigkeit in Gesellschaften ein. Mit mehr als 80 Auslandsbüros stellt der internationale Dialog zu globalen Herausforderungen eine Kernkompetenz der Stiftung dar – und so brachte sie am Tag der KAS Politiker, Praktiker und Engagierte aus Brasilien, Peru und Deutschland zusammen, um über Herausforderungen und Lösungsvorschläge aus ihren jeweiligen Regionen zu berichten. Der Sportpolitiker Johannes Steiniger MdB(CDU) berichtete, wie der deutsche Bundestag den paralympischen Sport fördert, und Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, schilderte die Perspektive der deutschen Bundesregierung.
An den zwei Tagen der KAS im Deutschen Pavillon während der Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro erreichte die Stiftung ein breites brasilianisches und internationales Publikum und konnte so ihre Arbeit in Brasilien sowie ihre Kooperationspartner in das „olympische Rampenlicht“ stellen. Dieser gewachsene Freundeskreis der KAS Brasilien wird mit Sicherheit zukünftige Veranstaltungen bereichern.
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