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Die Sahelkrise

Außen- und sicherheitspolitische Herausforderung in Afrika

Eine Expertenrunde zur Sahelzone, moderiert von Herrn Dr. Wahlers, Stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, befasste sich am 21. Juni 2012 mit den aktuellen außen- und sicherheitspolitischen Herausforderungen in der Sahelzone.

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Hauptgesprächsthema war die vorherrschende Staatskrise in Mali: Dort hat sich die Situation nach dem Militärputsch gegen die gewählte Regierung unter Präsident Traoré im März 2012 noch nicht stabilisiert, eher das Gegenteil ist der Fall. Auch die brüchige Koalition zwischen der Tuareg-Miliz MNLA (Mouvement Nationale de Libération de l’Azawad), die die Unabhängigkeit des Nordens in Form der Republik Azawad verfolgt, mit der lokalen Islamistengruppe Ansar Dine birgt weiteres Konfliktpotential. Beide Gruppen gingen zwar ein Zweckbündnis ein, konkurrieren aber um Machtansprüche und haben ideologische Divergenzen, vor allem bezüglich Einführung der Scharia in den eroberten Gebieten.

Die Auswirkungen dieses Konflikts auf die Nachbarstaaten, die Vermittlungsbemühungen von ECOWAS und eine mögliche Reaktion der EU sowie Deutschlands wurden in der Runde intensiv diskutiert. Beiträge lieferten dabei Herr Wolfram Lacher, Wissenschaftler der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), der durch zahlreiche Forschungsaufenthalte in der Sahelregion die Interessenkonstellationen in Mali und die übergreifenden Tendenzen in der Region analysierte; Frau Dr. Christiane Höhn, die als Beraterin des Antiterror-Koordinators im Rat der Europäischen Union aktuelle Handlungsoptionen und -diskussionen in Brüssel erläuterte; und Herr Hans-Jörg Detlefsen, Kapitän zur See und Stellvertretender Leiter des Arbeitsbereichs Militärpolitik in der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Europäischen Union, der vor einem Schnellschuss warnte und eine überlegte Strategie anmahnte.

Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass eine Befriedung der Situation aus heutiger Perspektive nur durch politische Mittel angestrebt werden sollte, und zwar unter der Regie der afrikanischen Akteure, begleitet von der EU, beziehungsweise Deutschland, mittels Instrumenten wie der Implementierung einer Sicherheitssektorreform.

Bei dem Frühstücksgespräch ging es auch darum, Handlungsoptionen für die Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung auszumachen. Dieses Thema – auch aufgrund der davon ausgehenden Terrorgefahr für Europa – müsse verstärkt auf die politische Agenda gebracht und sowohl im entwicklungs- als auch sicherheitspolitischen Diskurs weiter transportiert werden.

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