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Die Soziale Marktwirtschaft - Erfolgsmodell mit Zukunft

z Cvetelina Todorova, David Gregosz, Benjamin Gaul

Zweitägiger Kongress forumWHU 2012 in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung

Ist die Soziale Marktwirtschaft ein Auslaufmodell oder kann sie Basis für eine nachhaltigere und enger vernetzte europäische Wirtschaftspolitik sein? Eine spannende Frage, die im Rahmen des forumWHU 2012 mit rund 70 Studenten an der WHU mit hochkarätigen Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutiert wurde. Viele unterschiedliche Instrumente und Ideen zur wirtschaftlichen Zukunft Deutschlands und Europas wurden vorgestellt und diskutiert.

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Ein Überblick

 

 

Finanzmarkt der Zukunft

 

 

Die Ursachen der Schuldenkrise sind vielschichtig. Die Zukunftsmodelle für den Umgang mit Krisen und dem Finanzsektor auch. Professorin Claudia Buch vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der deutsch-US-amerikanische Ökonom Professor Max Otte geben Antwort auf die Krise. Die beiden Volkswirte liefern unterschiedliche Lösungsansätze und finden doch Schnittmengen zur Gestaltung der Zukunft auf dem Finanzmarkt.

 

 

Soziale Marktwirtschaft international und Generationengerechtigkeit

 

 

Die Soziale Marktwirtschaft, oft als altertümliches System belächelt, stößt international auf neues Interesse, denn Deutschland liegt im direkten Vergleich ausgewählter Länder auf Platz zwei - so lautet die wichtigste Erkenntnis einer Studie, die Prof. Ulrich van Suntum an der WHU in Vallendar präsentierte. Dem Sinn und Zweck der 2009 eingeführten Schuldenbremse widmete sich Dr. Carsten Kühl (SPD). Konsolidierung im Sinne der Generationengerechtigkeit sei zwar richtig, „doch die Schuldenbremse ignoriert die finanzpolitische Realität der Länder“, so der rheinland-pfälzische Finanzminister.

 

 

Spannungsverhältnis von Politik und Wirtschaft

 

 

Für den Unternehmer Thomas Selter hat das europäische Wirtschaftssystem ein eindeutiges Problem: Es leidet unter dem Einfluss der Politik. Um Wählerstimmen zu werben, greife die Regierung immer mehr in das wirtschaftliche Geschehen ein. Auch der EU-Parlamentarier Dr. Werner Langen hat das bei seinem Vortrag bemängelt und gleichzeitig ein leidenschaftliches Plädoyer für die Soziale Marktwirtschaft gehalten.

 

 

Aufgaben von Staat, Arbeitgebern und Arbeitnehmern

 

 

Das Feld der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland ist bestellt – jetzt muss es nur noch richtig beackert werden. Wie viel Staat ist richtig? Welche Aufgaben kommen in Zukunft auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu? Und wer trägt die Verantwortung? In einer Paneldiskussion trafen Unternehmer, Wissenschaftler und Praktiker aufeinander. Mit interessanten Ansätzen.

 

 

Investmentbanken

 

 

Wenn Investmentbanker dieser Tage in Talkshows, Diskussionen oder auf Veranstaltungen auftreten, haben sie es häufig nicht leicht. Schnell ist das Bild vom gierigen Banker, sündigen Einzelkämpfer und verantwortungslosen Finanzkapitalisten gezeichnet, der nicht zögert Gesellschaften, Länder und sogar ganze Kontinente in den Ruin stürzen. Wie eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Verantwortung einer Investmentbank ohne die ganz große Selbstläuterung funktioniert zeigt ein Vortrag von Kai Tschoeke, Managing Director der Investmentbank Morgan Stanley.

 

 

Unabhängigkeit der Poltik

 

 

Ganz knappe 30 Minuten hat Dr. Carsten Linnemann nach Vallendar mitgebracht. „Sie würden es verstehen, wenn Sie direkt gewählte Bundestagsabgeordneter wären“, sagt Linnemann. Ganz bald müsse er leider wieder aufbrechen und zu einem Termin in seinem Wahlkreis – Pflichtveranstaltung. Die verbleibende Zeit wolle er aber gern nutzen um wirkliche reinen Wein einzuschenken. „Spätestens 2030 ist Schluss – dann wird nichts mehr gehen“, sagt Linnemann und beginnt seine Rede, in der er vor allem eins beweisen möchte: Unabhängigkeit.

 

 

Soziale Marktwirtschaft 2.0

 

 

Für den FOCUS Online-Chefredakteur Daniel Steil ist klar: Soziale Marktwirtschaft kann auch online funktionieren. Bei seinem Vortrag erläuterte er die Möglichkeiten und Hürden einer funktionierenden Sozialen Marktwirtschaft im World Wide Web. Wir brauchen eine internationale Regulierung im Internet, sagte er dabei.

 

Auslauf- oder Zukunftsmodell?

 

 

Technischer Fortschritt, die Integration weltweiter Märkte, steigende Staatsverschuldung und demografischer Wandel – all dies stellt die Soziale Marktwirtschaft vor neue Herausforderungen. In fünf Workshops haben sich die Studierenden mit der Wirtschaftsform im europäischen Kontext, der Bedeutung von Banken und Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt beschäftigt. Zwei Stunden lang wurde über Hürden und Umsetzung im heterogenen Europa diskutiert und die Lösungen im Plenum präsentiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, ob die Soziale Marktwirtschaft Auslauf- oder Zukunftsmodell für Europa ist.

 

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