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Die wilde Schwermut, wenn man zurückblickt

Lesung und Gespräch zu der Biografie von Jörg Schönbohm

Der ehemalige Innenminister des Landes Brandenburg erzählt in seiner Biografie anekdotisch aus seiner Kindheit als „echter Dorflümmel“, seinem Weg in die junge Bundeswehr und von Erlebnissen aus seiner Zeit in der Politik.

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Jörg Schönbohm

Bereits als Kind erlebte Jörg Schönbohm Krieg und Vertreibung. 1937 in Brandenburg geboren, floh seine Familie nach dem Zweiten Weltkrieg vor den sowjetischen Besatzern. Immer an seiner Seite: Die Nachbarstochter, heute seine Ehefrau.

Eine weitere prägende Figur stellte sein Klassenlehrer dar. Bei ihm kam Schönbohm in Kontakt mit Literatur, deren Worte auch in seinem Buch Raum finden und sogar als Titel dienten. Die Formulierung „Wilde Schwermut“ habe er aus Ernst Jüngers „Auf den Marmorklippen“ entnommen. „Ihr alle kennt die wilde Schwermut, die uns bei der Erinnerung an Zeiten des Glückes ergreift“, heißt es da zu Beginn des Werkes. Ebenso versteht Schönbohm seine Biografie.

Der Zusatz „Erinnerungen eines Unpolitischen“ leitete er aus dem Buch von Thomas Mann „Bekenntnisse eines Unpolitischen“ ab, der damit alle Konservativen meinte, die die sich nicht, beziehungsweise nichts, verändern wollen im Gegensatz zu den Revolutionären.

Die Offizierslaufbahn begann er direkt nach seinem Abitur, jedoch nicht ohne Widerstand aus seinem Elternhaus. Der Pfarrer der gemeinde und sein Klassenlehrer haben schließlich die Eltern davon überzeugen können, dass ihr Sohn diesen Weg einschlagen möchte. Die Bundeswehr bestand derzeit erst seit zwei Jahren. Über vierzig Jahre später als die Deutsche Einheit bevorstand, hat er sich um Respekt den NVA-Soldaten gegenüber bemüht: „Wir kommen als Deutsche zu Deutschen, nicht als Sieger zu Besiegten“, zitiert Schönbohm eine Rede von sich. „Die Vergangenheit muss jeder für sich bestreiten, aber wir können gemeinsam die Zukunft gestalten“, so Schönbohm damals und auch im Rückblick. Es sei die spannendste und fordernste Zeit in seinem Leben gewesen.

Ähnlich verliefen seine vielen Jahre in der Politik. Zunächst als Staatssekretär im Verteidigungsministerium, dann als Innensenator in Berlin und schließlich Innenminister in Brandenburg. Aus den Jahre in der Politik nimmt er eine Erkenntnis mit: „Man arbeitet mit jederzeitiger Kündigung – das muss man wissen, wenn man in die Politik geht. Die Dauer des Amtes weiß keiner.“, sagte er in Hinblick auf zahlreiche Rücktritte von Kollegen sowie die Landtagswahl im vergangene Jahr in Brandenburg.

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