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Po wydarzeniach KAS

Erster Jour-Fixe Deutsche und Türken

z Paul B. Wink

14. Oktober 2003, Berlin

Mit der Wander-Ausstellung "Integrationale Begegnungen“ mit Karikaturen von Hayati Boyacıoğlu wird für Veranstaltungen zu Integrationspolitik ein kultureller Rahmen geschaffen, der gleichzeitig Bezüge zwischen Kunst, Kultur und Politik herstellt.

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Rede

von Paul B. Wink

Bevollmächtigter des Generalsekretärs der

Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin

anlässlich des

Ersten Jour-Fixe Deutsche und Türken

am 14. Oktober 2003

in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin,

Tiergartenstraße 35

Sehr geehrter Herr Generalsekretär Meyer,

meine sehr verehrten Damen und Herren,

Brücken bauen: Deutsche und Türken

vor 40 Jahren wurde die deutsch-türkische Vereinbarung über die Anwerbung von Arbeitskräften unterzeichnet. Dies war der Ausgangspunkt für das Entstehen einer großen türkischen Gemeinde in Deutschland.

Die hier lebenden Türken bauen eine Brücke zur Kultur der Türkei und gleichzeitig spiegelt sich in ihrer Kunst und Literatur deutsche Kultur: Kulturelle Spannung im doppelten Sinne!

Was macht türkisches Leben in Deutschland aus?

Jüngste Ereignisse haben wieder einmal gezeigt, dass der Dialog der Kulturen eine neue Dimension erfordert.

Wir alle stehen vor der Aufgabe, unvoreingenommen auf Menschen zuzugehen und mögliche Unterschiede bezüglich der Religiosität oder kulturellen Herkunft als Selbstverständlichkeit zu betrachten. Akzeptanz, Toleranz und Schutz religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen sowie kulturspezifische Eigenarten sind Voraussetzungen für ein Zusammenleben in Demokratie, Frieden und Freiheit. Dies gilt nicht nur für den christlichen Glauben, sondern auch für andere Religionen wie z. B. den Islam.

Die in Deutschland lebenden Türken stellen mit ca. 1,9 Mio. unter den Ausländern die bei weitem größte Gruppe. Hinzu kommen ca. 600.000 Deutsche türkischer Herkunft, die zum Teil in der 3. bzw. 4. Generation bei uns leben. Sie brauchen Möglichkeiten, ihren Glauben und ihre Kultur in Deutschland zu erlernen und zu leben. Ihre Integration ist in ganz erheblichem Maße eine Aufgabe, die unsere Städte und Gemeinden fordert. Dies gilt ganz besonders für die Bundeshauptstadt Berlin.

Dabei ist es wichtig für die Integration, dass sich die Immigranten gegenüber der Mehrheitsgesellschaft öffnen, ohne Angst zu haben, dadurch ihre Identität zu verlieren.

Die Gespräche in Zusammenhang mit der Vorbereitung des Tag der offenen Tür mit Sommerfest der KAS am

4. Juli 2002 mit seinem Symposium unter dem Titel

„40 Jahre Türken in Deutschland“ und den „Gesprächen unter Nachbarn“ haben auch deutlich gemacht, dass zwischen den verschiedenen türkischen Gruppen und Organisationen erhebliche Vorbehalte und wenig Kontakte bestehen.

CDU-Chef Joachim Zeller, Bezirksbürgermeister von Mitte, hat kürzlich festgestellt, dass

die Zahl der Ausländer in der Bundeshauptstadt steigt,

jeder Dritte in den Bezirken Wedding und Kreuzberg nicht Deutsch als Muttersprache spricht,

von einem Miteinander der Kulturen oft keine Rede sein kann,

Isolation statt Integration den Alltag beherrscht,

wir die Probleme nicht weiter ignorieren dürfen,

wir neue Lösungskonzepte in der Integrationspolitik brauchen,

wir Barrieren abbauen und Begegnungsmöglichkeiten schaffen müssen.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung will hierzu einen Beitrag leisten. Anknüpfend an die „Gespräche unter Nachbarn“ wird daher ein informeller Jour-Fixe Deutsche und Türken in Berlin mit bundesweiter Ausstrahlung eingerichtet mit dem Ziel, den Dialog innerhalb und zwischen den türkischen Gruppen und mit der deutschen Bevölkerung zu fördern.

Hierbei soll auch auf Erfahrungen in anderen Bundesländern zurückgegriffen werden.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

für den ersten Jour-Fixe Deutsche und Türken haben wir eine Einladungsliste mit deutschen und türkischen Entscheidungsträgern zusammengestellt und ich freue mich, dass ich heute die meisten der Eingeladenen aus den Bereichen Kultur, Medien, Politik, Kirchen/Religion und Wirtschaft begrüßen kann.

Besonders freue ich mich, dass der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Laurenz Meyer MdB, es übernommen hat, die neue Reihe Jour-Fixe Deutsche und Türken mit einem Beitrag zur Ausgangslage in Deutschland und zu den Perspektiven für die weitere Entwicklung zu eröffnen.

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Berlin Deutschland