Strukturwandel: deutsche Erfahrungen und Perspektiven für die Ukraine
Ziel war es, den Teilnehmenden die gesamtgellschaftliche Dimension dieser Transformationsaufgabe deutlich zu machen. Zur Delegation gehörten daher Vertreter des Wirtschafts- und des Energieministeriums, des Reformbüros beim Ministerkabinett, Lokalpolitiker, Soziologen und NGO-Vertreter aus Kiew und der östlichen Ukraine.
Die Ostukraine mit ihrer Stahlindustrie und dem Donbas als Zentrum der ukrainischen Kohleförderung weist zahlreiche Paralellen zum rheinisch-westfälischen Industriegebiet auf. Ähnlich wie das Ruhrgebiet vor wenigen Jahrzehnten steht die Region vor großen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen. Auf dem Programm standen daher verschiedene Gesprächstermine, unter anderem beim Dortmunder Technologiezentrum, bei der RAG-Stiftung zu den Folgelasten des Bergbaus sowie beim Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen zu den Herausforderungen auf kommunaler Ebene. Der langjährige Dortmunder Bundestagsabgeordnete Erich G. Fritz berichtete zudem über die Notwendigkeit eines engen Zusammenspiels der verschiedenen staatlichen Ebenen, wenn Strukturwandel letztlich erfolgreich sein soll.
Das Programm wurde in Kooperation mit dem Sozialinstitut Kommende Dortmund realisiert und schloss thematisch an ein Besuchsprogramm in Duisburg und Oberhausen an, das im Vorjahr von den EIZ-Inlandsprogrammen organisiert wurde.
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