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Max Volz

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Rolle (sozialer) Medien in der modernen Kriegsführung

Side-Event der Konrad-Adenauer-Stiftung auf der Münchner Sicherheitskonferenz

Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz veranstalteten die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Alumniorganisation ASeV | Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. im Amerikahaus ein offizielles Side Event zur Rolle (sozialer) Medien in der modernen Kriegsführung.

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MdB Roderich Kiesewetter, Oberst Dr. Ferdi Akaltin, Kommandeur vom Zentrum für operative Kommunikation der Bundeswehr und Prof. Dr. Natascha Zowislo-Grünewald von der Universität der Bundeswehr in München diskutierten über den Einfluss von Social Media auf die moderne Kriegsführung vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Moderiert wurde die Diskussionsrunde von Polina Kulish, Research Fellow von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Das Projekt wurde von jungen Altstipendiatinnen und Altstipendiaten aus der Münchner Regionalgruppe sowie aus dem Netzwerk Sicherheitspolitik des ASeV in Zusammenarbeit mit der Abteilung Internationale Politik und Sicherheit der Konrad-Adenauer-Stiftung initiiert.

“Kriege sind schon immer medial begleitet worden, doch die Echtzeit-Funktionsweise von sozialen Medien stellt eine Zäsur dar", stellte MdB Roderich Kiesewetter in seinem Eingangsstatement. Dabei sei es entscheidend zu verstehen, dass Kommunikationsräume in sozialen Medien unterschiedliche Dimensionen haben: Die psychologische, die militärische und nicht zuletzt auch die politische Dimension, die Kiesewetter als „War of Truth“ bezeichnete. Gegenüber dem überwiegend jungen Publikum betonten die Expertinnen und Experten auf dem Podium, wie wichtig ein klarer kommunikativer Rahmen ist und verdeutlichten am Beispiel des Angriffskrieges gegen die Ukraine die Relevanz von eindeutigen Narrativen.

Prof. Natascha Zowislo-Grünewald skizzierte die Erfolgsfaktoren von Tik Tok. Besonders der User-generated-Content führe dazu, dass die Nutzerinnen und Nutzer auf Social Media emotional involviert würden und so das Kriegsgeschehen unmittelbar verfolgen könnten. Der gezielte Einsatz von TikTok und das klar erkennbare Narrativ der Ukraine, spräche für eine elaborierte Medienstrategie Kyivs. Inwiefern ein eingängiges Narrativ von den Erzählenden auch von einer Fehlerkultur und Bereitschaft zur Korrektur begleitet sein muss, bot  Anlass zu kontroversen Statements.

Um aber Wahrheit und Fake News voneinander zu unterscheiden, bedarf es einer gebildeten, resilienten Gesellschaft. Bundeswehrkommandeur Oberst Dr. Ferdi Akaltin argumentierte, dass Medienkompetenz mittlerweile genauso wichtig sei, wie die Fähigkeit zu lesen oder zu schreiben.

Die vielen Fragen und die angeregten Gespräche nach dem Event zeigen: der Diskussionsbedarf zum Thema ist anhaltend hoch. Zum Dank an die Panelisten verteilte das Organisationsteam handbeschriftete Lebkuchenherzen, denn alle waren sich einig: Sicherheitspolitik ist ihr Herzensthema.


 

Das Side Event wurde von der KAS und vom ASeV | Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.  finanziell gefördert.

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Ferdinand Alexander Gehringer

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