Lord Douglas Hurd of Westwell bei der Konrad-Adenauer-Stiftung
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Am 19. April 2005 hat der ehemalige britische Außenminister Lord Douglas Hurd in einer brillianten Rede vor über 300 Zuhörern im Bonner Haus der Geschichte seine Gedanken zu den transatlantischen Beziehungen und zur zweiten Amtszeit von George W. Bush vorgetragen. Lord Hurd ist charmanter Realist, deswegen konnte er sein Publikum von manchen Dingen überzeugen, die hierzulande häufig verzerrt dargestellt werden: Die transatlantischen Beziehungen seien intakt, dies habe sich z.B. an der hervorragenden Kooperation im Umgang mit dem Iran gezeigt. Er bewertete die zweite Amtszeit von George W. Bush gelassen und nüchtern; sie werde neben einigen kniffligen Einzelfragen (z.B. Kyoto-Protokoll) viele Gemeinsamkeiten zwischen den EU-Staaten und den USA hervorbringen.
Auch sieht er mit Sympathie und Zuversicht der europäischen Einigung entgegen. Überzeugt davon, dass die Nationalstaaten nicht so bald verschwinden, erkennt er eine zunehmende und gewinnbringende Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten und bewertete den europäischen Verfassungsvertrag freundlich.
Nicht zuletzt bekannte er sich als jemand, den es immer wieder in die Bundesstadt am Rhein ziehe, an die er beste persönliche Erinnerungen aus seiner Zeit als britischer Außenminister habe und von deren neuer Zukunft er sich überzeugt zeigte.
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