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KAS/ Nathalie Burkowski

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Fachkonferenz: Chinas Seidenstraße in Afrika

Masterplan statt Marshallplan?

Was bedeutet Chinas neue Seidenstraße in Afrika für die Entwicklung afrikanischer Staaten und welche Konsequenz hat dies für die deutsche Afrikapolitik? Am 24.09. veranstaltete das Team Subsaha-Afrika der Konrad-Adenauer-Stiftung und die Deutsche Afrika Stiftung eine Diskussionsrunde.

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Die Fachkonferenz zum Thema „Chinas Seidenstraße in Afrika ─ Masterplan statt Marshallplan“ wurde vom Regionalteam Subsahara-Afrika der KAS in Kooperation mit der Deutschen Afrika Stiftung (DAS) organisiert. Die Veranstaltung brachte sowohl chinesische als auch afrikanische Stimmen in einen Austausch mit den anwesenden MdBs, wissenschaftlichen Mitarbeitern von MdBs sowie Experten und Vertretern weiterer Ressorts, der Wissenschaft und vor allem der Wirtschaft.

Bundestagsvizepräsident a.D., Johannes Singhammer, eröffnete die Veranstaltung mit Hinweis auf die vielversprechenden Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China auf dem afrikanischen Kontinent, aber auch mit deutlicher Kritik bezogen auf die „Neutralität“ Chinas in Werte- und Demokratieangelegenheiten.

Im Anschluss nahmen die Diskussionsteilnehmer Mkhuleko Hlengwa, Abgeordneter der KAS-Partnerpartei Inkatha Freedom Party (IFP) und Vorsitzender des wichtigen Rechnungsprüfungsausschusses in Südafrika, Stefan Rouenhoff, MdB und Leiter der neuen Projektgruppe „Afrika-Partnerschaften“ der CDU/CSU-Fraktion, sowie Wang Tianling, Botschaftsrat der Botschaft der Volksrepublik China, zu Fragen Stellung, die für die strategische und geopolitische deutsche Afrikapolitik immer relevanter werden – auch über den afrikanischen Kontinent hinaus.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen neben wirtschaftlichen Aspekten vor allem auch die Auswirkung des chinesischen Engagements auf Demokratie und nachhaltige Entwicklung in Afrika als auch dessen Implikationen für die deutsche Afrikapolitik. Der südafrikanische Panellist verwies hier auf die fehlende Positionierung Chinas in Bezug auf Menschenrechte und checks und balances. Chinesische geopolitische Interessen dürften nicht zu Lasten von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und auf dem Rücken von afrikanischen Bürgern verfolgt werden. Mit einigen Einzelbeispielen (Schuldenfalle, Korruption) verdeutlichte er diesen Standpunkt, wies aber auch auf generelle Chancen der dringend benötigten infrastrukturellen Erneuerung Afrikas durch Chinas Unterstützung hin.

Einig waren sich alle drei Diskutanten über das große Potential, welches in Afrika noch ungenutzt ist. Im Schlusswort griff Tilmann Feltes (KAS) den Diskussionspunkt auf, dass die deutsche Afrikapolitik sich deutlicher positionieren könne, auch und vor allem in den Ländern, in denen deutsche (oder westliche Interessen und Werte) mit anderen Interessen oder Einflüssen kollidieren.
Nach der Diskussion und der Beantwortung von Fragen aus dem Publikum erhielten alle Gäste die Möglichkeit sich bei einem Empfang auszutauschen.

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Leiter des Auslandsbüros Tansania und Projektleiter des EU-Projekts "Together for Peace"

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