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Klimapartnerschaften als Baustein einer strategischen Außenpolitik

von Ulrich Speck

In vielen Schwellenländern gibt es Potenzial, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Klimapartnerschaften bieten sich hierbei als Instrument an

Längst ist der Klimawandel zu einem zentralen Bereich der internationalen Politik geworden. Grund dafür ist der Charakter des Problems: Nur wenn alle mitziehen, kann der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen effizient verringert werden. Neben multilateralen Konferenzen können auch bilaterale Klimapartnerschaften ein Werkzeug der internationalen Politik sein.

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In Deutschland ist Klimaschutz schon lange ein Thema der Entwicklungszusammenarbeit mit einer Vielfalt von Aktivitäten in verschiedenen Ländern. Angesichts der Dringlichkeit der Probleme wird in diesem Beitrag vorgeschlagen, noch einen Schritt weiter zu gehen: Durch Klimapartnerschaften mit ausgewählten Ländern, bei denen bisherige Ansätze gebündelt, gestärkt und fokussiert würden.
 
Im Fokus stünden dabei insbesondere Schwellenländer, die einerseits einen hohen Bedarf an Energie und Wachstum haben, aber andererseits oft nicht über die Mittel verfügen, diesen Bedarf klimafreundlich zu decken. Hier könnten bilaterale Klimapartnerschaften ansetzen, bei denen es um den Transfer von Know-how gehen würde sowie um Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien. Deutschland ist dafür ein attraktiver Partner: durch seine eigene Vorreiterrolle im Bereich alternative Energien und seinen kompetenten, international bereits stark präsenten GreenTech-Sektor.
 
Durch umfassende Klimapartnerschaften würden die deutschen Mittel unter Federführung des Außenministeriums fokussiert und bestenfalls zugleich Erfolgsstorys geschaffen, die wiederum Ausstrahlung auf andere Schwellenländer haben könnten. Längerfristiges Ziel wäre es außerdem, Unterstützer auf europäischer Seite zu gewinnen, die in diese Klimapartnerschaften mit einsteigen könnten.
 
Zwei mögliche Partnerländer werden in diesem Beitrag näher unter die Lupe genommen: Indonesien und Kasachstan. In beiden Ländern ist längst eine Diskussion über klimafreundliches Wachstum in vollem Gange. Zugleich aber besteht die Gefahr, dass hier weiter auf klimaschädliche Technologien wie Kohlekraftwerke gesetzt wird, weil diese als günstigere und einfachere Lösung erscheinen.
 
Lesen Sie die gesamte Analyse als hier PDF.

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5. August 2020
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