Warteschlangen in und vor Kinderkliniken, Fiebersaftnotstand und „Mandel-OP-Streik“ auf Kosten der Kinder – wird wirklich genügend an die Kleinsten und Kleinen gedacht? Die desaströse Nachricht, dass jedes vierte Kind nach der Grundschule nicht richtig lesen, schreiben und rechnen kann, hat einmal mehr allein die routiniert folgenlosen Statements von Bildungsprofis getriggert. Beiläufig ging die jetzt auch noch kriegs- und energiekrisengeschüttelte deutsche Öffentlichkeit darüber hinweg, dass die Corona-Zumutungen von Kita- und Schulschließungen rückblickend als unnötig gelten. Die „Altenrepublik Deutschland“, in der viel zu wenige Nachkommen nachkommen, verzeichnet ein zunehmendes Missverhältnis zur jüngsten und jungen Generation. Nicht einmal die Zukunft der Demokratie ist sicher, wenn sich junge Menschen überwiegend außerhalb von Institutionen und Parteien engagieren. Waren es womöglich Minderheitserfahrungen der Jüngeren, eine mangelnde Empathie für ihre Belange und Perspektiven, die dazu beigetragen haben? Unsere aktuelle Ausgabe geht diesen und anderen Fragen nach und verfolgt dabei einen weitgefassten Ansatz.

Gabriele Galimberti, Gestaltung: StanHema

Inhalt

Editorial

Dana Fennert: Fragen zur Transition. Selbstbestimmte Geschlechtsidentität bei Kindern

Sabine Walper: Aufwachsen in Deutschland. Bedingungen des Kindseins heute

Christian Schneider: Kindheit im Krieg. Zur Situation ukrainischer Kinder

Musa Deli: Bedingt schulreif. Über frühkindliche Bildung von Kindern mit Migrationshintergrund

  • Bedingt schulreif

    Über frühkindliche Bildung von Kindern mit Mitgrationshintergrund

    von Musa Deli

Norbert F. Schneider: Kevin – allein zu Haus? Kinder als Minderheit in der alternden Gesellschaft

Interview: Silvia Breher über den Stellenwert von Familie und das Verhältnis zwischen Kindern, Eltern und Staat

  • Interview: Kerngedanke Kindeswohl

    Silvia Breher über den Stellenwert von Familie und das Verhältnis zwischen Kindern, Eltern und Staat

    von Silvia Breher, Dr. Ralf Thomas Baus

Heinz-Peter Meidinger: Ein Blick zurück nach vorn. Schulpolitik in Deutschland

Heinz Hilgers: Ungleiche Chancen. Kinderarmut in Deutschland

Die Politische Meinung und Team

Die Zeitschrift bietet als Bezugspunkte fundierte Analysen historischer Hintergründe und eine der individuellen Eigenverantwortung verpflichtete, im christlichen Menschenbild verankerte Ethik. Die Politische Meinung erscheint sechsmal im Jahr. Der Bezugspreis für sechs Hefte beträgt 50,00 € zzgl. Porto. Der Einzelheftpreis beträgt 9,00 €. Schüler und Studenten erhalten einen Sonderrabatt (25 Prozent). Die Bezugsdauer verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern das Abonnement nicht bis zum 15. November eines Jahres schriftlich abbestellt wird. Bestellungen über den Verlag, durch den Buchhandel oder per E-Mail an politische-meinung@kas.de

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