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Optionen wie der Rückzug aus der Globalisierung („Reshoring“ oder „Nearshoring“) werden derzeit in der Politik und in den Medien diskutiert. Die globale Verknüpfung von Produktionsprozessen über Wertschöpfungsketten wird aktuell vor allem als Risiko dargestellt. Immer wieder wird behauptet, Deutschland sei von Staaten wie China aufgrund der Tatsache abhängig, dass deutsche Unternehmen Vorprodukte im Ausland einkaufen. Eine derartig problematische Abhängigkeit besteht durch die Vernetzung in Wertschöpfungsketten im Großen und Ganzen aber nicht. Die deutsche Wirtschaft ist international zwar stark in den globalen Markt eingebunden. Ein Großteil der entsprechenden Verbindungen existiert jedoch innerhalb der Europäischen Union (EU). Nur für wenige Produkte, die etwa aufgrund fehlender Rohstoffvorkommen nicht in der EU hergestellt werden können, ist die deutsche Industrie auf wenige Zulieferer im außereuropäischen Ausland angewiesen. Daher wäre eine politisch gesteuerte, umfassende Umorganisation der Lieferketten deutscher Unternehmen unnötig. Für Schritte in Richtung einer Deglobalisierung sieht unser Autor derzeit keinen Handlungsbedarf. Lesen Sie mehr dazu hier im PDF.
Eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegebene Studie des Münchner ifo Instituts ordnet ein, welche Risiken internationale Wertschöpfungsketten für die deutsche Wirtschaft tatsächlich darstellen und stellt ihnen die Chancen der arbeitsteiligen Produktion gegenüber. Die exklusive Unternehmensbefragung zeigt, welche Kosten und Nutzen eine Veränderung der Lieferketten verursachen würde. Eine Verlagerung der Produktion nach Deutschland oder in benachbarte Länder, wie beispielsweise in die EU-Mitgliedstaaten, hätte demnach deutlich negative Folgen für die Wirtschaftskraft Deutschlands.
Eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegebene Studie des Münchner ifo Instituts ordnet ein, welche Risiken internationale Wertschöpfungsketten für die deutsche Wirtschaft tatsächlich darstellen und stellt ihnen die Chancen der arbeitsteiligen Produktion gegenüber. Die exklusive Unternehmensbefragung zeigt, welche Kosten und Nutzen eine Veränderung der Lieferketten verursachen würde. Eine Verlagerung der Produktion nach Deutschland oder in benachbarte Länder, wie beispielsweise in die EU-Mitgliedstaaten, hätte demnach deutlich negative Folgen für die Wirtschaftskraft Deutschlands.
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The series informs in a concentrated form about important positions of the Konrad-Adenauer-Stiftung on current topics. The individual issues present key findings and recommendations, offer brief analyses, explain the Foundation's further plans and name KAS contact persons.