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Notas de acontecimientos

„Wir müssen auf unsere Umwelt aufpassen“

Professor Dr. Peter C. Werner über die Ursachen und Folgen der globalen Klimaentwicklung

Klimawandel gab es schon immer, dennoch ist es heutzutage ein heikles Thema. „Bereits im Hochmittelalter zwischen 1320 und 1540 hat es solche Wetterextreme gegeben wie wir sie heute wieder erleben“, erklärte Professor Peter C. Werner von dem Institut für Klimafolgenforschung in Potsdam.

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Damals sei laut Aufzeichnungen die Kirschblüte aufgrund extrem milder Winter bereits am Neujahr erblüht, während im Sommer die Oder sogar begehbar war. Dieser Wandel käme Werner zufolge durch den Übergang von Eis- zu Warmzeit zu Stande - so wie er auch seit 1970 stattfinde.

In Deutschland könnten wir schon viele Wandelungen beobachten. „Vieles blüht früher oder ist eher reif, wie die Apfelblüte, Mais oder Roggen“, veranschaulichte Klimaforscher Werner mit Grafiken.

Um Vorhersagen über das Klima der Zukunft machen zu können, haben Klimaforscher verschiedene Modelle entwickelt, die unter Einbezug der Emission von Treibhausgasen, vorausschauende Berechnungen ermöglichten. „Je nach Modell werden unterschiedliche Szenarien angenommen, wie sich die Emission tendenziell verhält“, erläuterte der Professor. Alle Modelle seien allerdings mit Unsicherheiten belegt, da die jeweiligen Szenarien hypothetischer Natur seien. Obwohl viele Änderungen auch auf erdgeschichtliche Ursachen zurückzuführen seien, haben Wissenschaftler nachweisen können, dass Treibhausgase wesentlich an dem Anstieg der Temperaturen beteiligt seien.

Die Erderwärmung führe laut Werner dazu, dass die Gegensätze Niederschlag und Trockenheit sich in allen Regionen des Globus verstärken werden. „Dort, wo es heute trocken ist, werde noch weniger Regen fallen, wo es feucht ist, werde es mehr regnen“, sagte Werner in Berufung auf eigene und andere Untersuchungen.

„Die Klimaforscher können keine absoluten Aussagen dazu machen, wie es in 50 Jahren auf unserer Erde aussieht“, erklärte Werner, „dennoch sei ein Trend vorgegeben, den wir nicht aufhalten, aber durch unser Zutun verlangsamen können“. Gerade weil es so unsicher sei, welches Modell die Zukunft am ehesten beschreibe, sei es wichtig auf die Umwelt aufzupassen, damit nicht das schlimmste Szenario eintrete.

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