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Notas de acontecimientos

Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit

Die Zeitzeugin Freya Klier, eine ehemalige DDR-Bürgerrechtsaktivistin und Gegnerin des SED-Regimes, referierte im Rahmen eines Projekttages zur DDR-Geschichte am Gymnasium Steglitz über den Schrecken einer Diktatur sowie über die Bedeutung von Demokratie und Freiheit. Sich an ihrer eigenen persönlichen Geschichte orientierend stellte sie den Schülerinnen und Schülern das Unrechtsregime der DDR, Jahrzehnt für Jahrzehnt, dar.

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Im Laufe der Veranstaltung erzählte Freya Klier ihre persönliche Geschichte in der DDR, bereicherte ihre einzelnen Vorträge mit vielen Facetten sowie geschichtlichen Fakten und gab den Teilnehmern stets die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder mit ihr zu diskutieren. Ihr gelang es durch die detaillierte Schilderung ihres Fluchtversuchs, ihrer Zwangsausweisung und weiterer Beispiele die Ungerechtigkeiten, die in einer Diktatur vorherrschen, aufzuzeigen. Durch die Darstellung des Überwachungssystems und der teilweise schier unglaublichen Maßnahmen der Staatsmacht, deren Erzählung die Schüler oftmals ins Staunen versetzte, wurde über die negativen Komponenten des DDR-Unrechtsregimes aufgeklärt.

Mit der Vorführung ihres Dokumentarfilms „Die Vergessenen“, welcher die Schicksale von sieben DDR-Bürgern erzählt, die über Bulgarien in die Freiheit fliehen wollten, und dem Vorlesen eines Textes über die „Haarschneideaktion von 1969“ vermittelte Freya Klier des Weiteren ein aufschlussreiches Bild über die Lebensumstände in der ehemaligen DDR.

Gleichzeitig schaffte sie es, die positiven Unterschiede einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu einer Diktatur herauszuarbeiten. Ihre glaubhaften Worte ließen die Diktatur durchgängig in einem negativen Licht stehen, während die Vorteile von Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Individualität und Gerechtigkeit deutliche Erwähnung fanden.

Getreu ihrem elften Gebot „Du sollst dich erinnern“ hat Freya Klier es sich zur Aufgabe gemacht, Folgeschäden des Regimes aufzuarbeiten und durch Gespräche insbesondere junge Menschen über die SED-Diktatur aufzuklären. Sie appellierte an die Schülerinnen und Schüler, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht als selbstverständlich zu betrachten und sich demokratisch zu engagieren, da das Problem der Diktatur noch nicht aus der Welt geschafft ist.

Autor: Felix Bäuml

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