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Notas de acontecimientos

Fremde Freunde - 45 Jahre Elysèe-Vertrag

Europapolitik hautnah in Straßburg

Studienreise der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Hamburg nach Straßburg sehr gut verlaufen. Vom 17. - 20. November verfolgten die Teilnehmer interessante Vorträge, waren Gast im Europaparlament und sprachen mit dem MdEP Michael Gahler, Stellvertretender Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses und Vizepräsidenten des AKP Gruppe des EP. Auch der kulturelle Aspekt kam nicht zu kurz.

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„Fremde Freunde – 45 Jahre Elysée-Vertrag“ - Seminar im Rahmen des Deutsch-Französischen Vertrages vom 17.-20.11.2008 in Straßburg und Ottrott. Nach der Ankunft der Seminargruppe in Straßburg erläuterte der Stadtführer Pierre Rietsch im Rahmen einer Stadtrundfahrt die wechselvolle Geschichte Straßburgs als freier Reichsstadt, Teil des französischen Königreiches, des Deutschen Reiches und schließlich der Französischen Republik, die sich auch gut anhand der verschiedenen Epochen der Baugeschichte der Stadt nachvollziehen ließ.

Im Rahmen der nächsten Seminareinheit am Abend stellte Dr. Karsten Dümmel, der Leiter des Bildungswerks Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Tätigkeitsbereiche und Aufgabenstellungen der Stiftung dar, wobei er insbesondere auf die verschiedenen Aspekte der Internationalen Arbeit einging.

Am nächsten Morgen führte Herr Rietsch die Seminargruppe durch das Straßburger Münster, wobei er neben den architektonischen Aspekten insbesondere auch die Baugeschichte und die Rolle des Münsters zu Zeiten der Reformation und auch der Französischen Revolution erläuterte.

Anschließend wurde die Seminargruppe vom deutschen Generalkonsul in Straßburg, Herrn Dr. Dr. Heinz-Peter Seidel, empfangen. Im Rahmen eines Gesprächs mit anschließender Diskussion erläuterte Dr. Seidel seine konsularische Tätigkeit, insbesondere jedoch die ihm obliegende Aufgabe der Moderation und Koordinierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Region Straßburg-Kehl als Ausfluss der durch den Elysée-Vertrag begründeten deutsch-französischen Aussöhnung und Freundschaft.

Im Anschluss erläuterte Dr. Dümmel die projektbezogene Arbeit der Stiftung in Afrika und die europäische Entwicklungspolitik, wobei er, in seiner Eigenschaft als früherer Leiter des Auslandsbüros Senegal der Konrad-Adenauer-Stiftung in Dakar, seine eigenen Erfahrungen und Einschätzungen in besonderer Weise in den Vortrag und die anschließende Diskussion mit einbringen konnte.

Im Rahmen der folgenden, diesen zweiten Tag abschließenden Seminareinheit, schilderte Markus Pösentrup, der persönliche Referent und Parlamentarische Assistent des MdEP Michael Gahler, die Politik der deutschen Christdemokraten im Europäischen Parlament, die Entscheidungsprozesse und Strukturen sowie die Ausgangslage für die Europawahl 2009, woran sich eine erneute lebhafte Diskussion, insbesondere auch über die Fragen einer bürgernahen europäischen Politikgestaltung, anschloss.

Am folgenden Tag besuchte die Seminargruppe das Europäische Parlament. Zunächst führte Gerit Schlomach, Parlamentarischer Assistent des MdEP Michael Gahler, die Gruppe durch das Gebäude, wobei er die Funktionen der einzelnen Bereiche und auch die symbolträchtige Architektur erläuterte. Anschließend hatte die Gruppe dann die Gelegenheit, als Besucher an einer Plenarsitzung des Parlaments teilzunehmen, wobei sowohl ein Teil der Aussprache und der Stellungnahme der Europäischen Kommission als auch weite Teile des Abstimmungsvorgangs beobachtet werden konnten.

Im Anschluss traf die Seminargruppe mit MdEP Michael Gahler zusammen, der die Arbeit eines Abgeordneten des Europäischen Parlaments erläuterte und hierbei insbesondere auf seine Tätigkeit als Stellvertretender Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses und als Vizepräsident der AKP-Gruppe des Europäischen Parlaments einging und Fragen zu verschiedenen Bereichen der Europa- und Entwicklungspolitik beantwortete.

Im Rahmen des abendlichen Seminarabschnittes stellte Siegfried Reiprich, der stellvertretende Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen in Berlin, die seitens der Führung der DDR betriebene, auf die eigenen Bevölkerung gerichtete Propaganda gegen Konrad Adenauer dar, der als Faschist und in der Nachfolge Hitlers stehend gebrandmarkt worden sei, was teilweise bis heute in Form einer noch immer vorhandenen Ablehnung Adenauers in weiten Teilen der ostdeutschen Bevölkerung nachwirke.

Im Rahmen der abschließenden Führung durch das Museum für Stadtgeschichte konnte die Seminargruppe noch einmal anhand der ausgestellten Exponate die verschiedenen Epochen der Stadt näher kennenlernen und sich ein gutes Bild von den damaligen Lebensumständen machen.

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erscheinungsort

Hamburg Deutschland